Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

BREMER SPORT Magazin | Juli-August 2016

Der Deutsche Olympische Sportbund führt zurzeit eine Qualitätsoffensive im Sportabzeichen durch. Es geht dabei u.a. um die Einführung eines Coaches. Diese Lizenz soll eine Erweiterung zum DSA- Prüfer sein. Befasst dieser sich mit der korrekten Messung von Weiten, der richtigen Aus- führung der Disziplinen oder dem richtigen Aufbau der Wurfanlangen, so steht bei dem Coach die Verbesserung der Leistung im Vordergrund. Durch den Lehrgang wird der trai- ningswissenschaftliche Hinter- grund zum Sportabzeichen ver- mittelt. Inhalte davon sind die Verbesserung der einzelnen kon- ditionellen Fähigkeiten im Bezug zu den Disziplinen des Deutschen Sportabzeichens. Doch bevor diese Ausbildung bundesweit eingeführt wird, gilt es sie auf einen Praxisbezug zu testen. Am 11.06. fand unter der Leitung des DAS-Lehrteams der TU München der Lehrgang in den Räumlichkeiten des ATSV Sebaldsbrück statt. Teilgenommen haben (lang- jährige) Prüfer/innen des „Teams Sportabzeichen“. Dabei wurden sie mit den theoreti- schen und praktischen Inhalten aus den Bereichen Schnelligkeit, Kraft, Koordination und Ausdauer konfron- tiert. Interessant war vor allem, dass das Turnen in dem Lehrgang einen Platz gefunden hat, auch wenn das Deutsche Sportabzeichen in Bremen einen großen Leichtathletikein- fluss hat. Bei blendendem Wetter fand der letzte Teil der Praxis im klei- nen Park statt. Neben verschie- denen Übungen zur Schnell- igkeit hieß es mit einer Pulsuhr durch den Park zu laufen und den eigenen Puls einzuschät- zen. Im Anschluss daran fand die Reflexion des Lehrgangs statt. Ist alles wichtige mit inbe- griffen? Ist es in der Realität umsetzbar? Diese und andere Fragen galt es im Anschluss zu klären. Insgesamt kann der Lehrgang als voller Erfolg gewertet werden, denn unsere bremischen Prüfer/innen haben die Chance bekommen, ihr Wissen und ihre Erfahrung in die zukünftige Gestaltung der Sportabzeichen-Ausbildung einfließen zu lassen. Ein großer Dank gilt vor allem den Referenten Julia Isaak, Stefanie Kaiser,Marco Leitel und Emil Wörgötter von der TU München und dem DOSB. Der Sommer steht vor der Tür, die Temperaturen steigen. Auf was muss ich beim Sport achten? Auch die Süddeutsche Zeitung hat sich dem Thema gewidmet. Muss die warme Muskulatur aufge- wärmt werden? Logisch, denn sonst kommt es zu Zerrungen. Im folgenden ein Ausschnitt aus dem Artikel, der grundsätz- liche Dinge des Sporttreibens anspricht: „Da bei Hitze die körperliche Leistungsfähigkeit erstmal ver- ringert ist, ist es sinnvoll, zunächst nur so viel zu trainie- ren, dass man im Anschluss noch Kraftreserven hat. Dem DGK zufolge gewöhnt sich der Körper allerdings nach etwa zehn Tagen anhaltend hoher Außentemperaturen an die Wärme, so dass je nach Wert weitgehend normales Training möglich ist. Vor der körperli- chen Aktivität heißt es, genug zu trinken. Schwindel, Kopf- weh, Luftnot und Probleme beim Gehen können während des Sports Hinweise auf einen Flüssigkeitsmangel sein. Ab 30 Grad sollten Freizeit- sportler nur noch im Schatten ihre Ausdauer verbessern. Das heißt zum Beispiel, im Wald joggen zu gehen. Zwischen- durch kann es ratsam sein, den Kopf mit Wasser abzukühlen. Wer Krämpfe, Kopf- oder Magenschmerzen hat und sich abwechselnd heiß und kalt fühlt, hört am besten sofort mit dem Sport auf. Ebenfalls wichtig zu beachten: Unmittelbar nach dem Train- ing kann eine eiskalte Dusche zu Herzrhythmusstörungen führen. Das DGK empfiehlt daher, etwa fünf bis zehn Minuten zu warten und weiter zu schwitzen - und dann erst unter die Brause zu steigen. Das Wasser sollte angenehm temperiert sein.“ Quelle: www.sueddeutsche.de Sport & Gesundheit: Mixture 30 | Bremen Sport Magazin Juli-August 16 Sport bei Hitze DSA-Coach Modelllehrgang in Bremen > > Das Lehrteam der TU München und die Teilnehmer/innen. Foto: Landessportbund Bremen

Seitenübersicht