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ePaper created 2013-04-30, 09:29:03 | version 1.25.11
Sport & Gesundheit: Mixture 30 | Bremen Sport Magazin Mai 13 Auszeichnung für den Landesbetriebssportverband Bremen Wir gratulieren dem Landesbetriebssportver- band Bremen zur qualitätsge- prüften Auszeichnung von neuen, gesundheitsorientier- ten Sportangeboten! Die qualifizierte Übungsleite- rin Elke Spiller bietet dienstags in den Abendstunden von 19.00-20.30 Uhr den Kurs "30 schaffst Du - präventives Herz- Kreislauf-Training" an, bei dem die Teilnehmenden verschiede- ne Übungen kennenlernen, um nachhaltig die Ausdauer zu verbessern und damit mögli- chen Risiken wie Herz- Kreislauferkrankungen vorzu- beugen. Weiterhin wurde das Angebot "Stark im Rücken - stark im Job" anerkannt, welches die Proble- matik von Verspannungen und Rückenbeschwerden am Arb- eitsplatz aufgreift und prakti- sche Methoden vermittelt, mit denen die Teilnehmenden u. a. ihre Sitzhaltung verbessern können und die Rückenmus- kulatur kräftigen. Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten erhal- ten Sie beim Landesbetriebs- sportverband unter Tel. (0421) 555021 > Präventionsgesetz als Großchance für deutsche Sportvereine Der Vizepräsident des DOSB, Walter Schneeloch, hat den Entwurf der Bundesregierung für ein Präventionsgesetz grundsätz- lich begrüßt:„Mit diesem über- fälligen Schritt bewegt sich die deutsche Gesundheitspolitk in die richtige Richtung und stärkt den Stellenwert der gesundheitlichen Prävention in unserem Land. Dass Gesundheit und Beweg- ung zusammen gehören, lernt zudem jedes Kind. Mit dem Gesetzesentwurf stellt der Gesetzgeber nunmehr klar, dass Sport und Bewegung ebenso wichtig sind wie medi- zinische Vorsorge oder Ernähr- ungsberatung“, sagte Schnee- loch in Frankfurt. Der Entwurf zählt neben Bereichen wie Kindertagesstätten, Schulen oder Betrieben nun auch den Sport zu den für die Prävention wichtigen „Lebenswelten“. Allerdings, so Schneeloch, sei der Entwurf lediglich ein erster Schritt in die richtige Richtung: Er komme spät und sei in vielen Punkten noch zu sehr auf die bisherigen Akteure in der Gesundheitspolitik beschränkt. „Wenn ich die Bundesbürger dazu bringen will, dass sie sich bewusster ernähren, mehr bewegen, weniger rauchen und weniger trinken, muss ein Präventionsgesetz weiter aus- holen und sich weitere Verbündete suchen. Die mehr als 91.000 deutschen Sportver- eine bieten sich als bundeswei- tes Präventionsnetzwerk für eine gesunde Lebensweise geradezu an“, erklärte Schneel- och, der im Präsidium des Deutschen Olympischen Sport- bundes für Breitensport/ Sportentwicklung verantwort- lich ist. > Initiative soll Sport als Therapie fördern Mehrere Institutionen und Gesellschaften hab- en die europaweite Plattform „Exercise is Medicine“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, Ärzte, nichtärztliche Berufsgruppen in der Medizin, Medien und Patienten dazu anzuregen, kör- perliche Bewegung als Be- handlung zu verstehen. Körperliche Aktivität und Bewegung komme als Therapie immer noch zu kurz, heißt es dazu von der Deutschen Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention, die die neue Initiative unterstützt. Die neue Plattform nach US-amerikani- schem Vorbild soll dazu beitra- gen, den präventiven und reha- bilitativen Nutzen von körperli- cher Bewegung in ein flächen- deckendes Konzept umzuset- zen. Dazu soll das europäische Zentrum von „Exercise is Medicine“ europäische Nation- en mit Informationen versor- gen, gemeinsame Veranstalt- ungen und Aktionen durch- führen. Zudem wollen die Beteiligten einen besseren Zugang zu den Gremien der Europäischen Union und der Bundesregierung, insbesonde- re zum Bundesministerium für Gesundheit und zum Bundes- ministerium für Forschung und Technologie erreichen. > Nahmen die Erstauszeichnung für die mit dem Qualitätssiegel ausge- zeichneten Sportangebote unter dem Dach des LBSV entgegen. V. l. n. r.: Egbert Wilzer, Geschäftsführer; Jürgen Linke, Landesvorsitzender; Elke Spiller, Übungsleiterin; Jürgen Beyer, Landesvorsitzender Sport; Rolf B. Krukenberg, Landesvorstand Organisation. „Gemeinschaftliche, sportliche Aktivitäten im Verein fördern die Gesundheit“, so DOSB-Vizepräsident Walter Schneeloch (Quelle:DOSBPresse18/2013)