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BREMER SPORT Magazin | 06.2013

6 | Bremen Sport Magazin Oktober 11 BUCHEMPFEHLUNG Dritte Halbzeit - Eine Bilanz Der Kultmoderator packt aus! »Du sitzt hier bequem auf dei- nem Stuhl, hast drei Weizen- bier getrunken und bist schön locker!« – nach der Pleite gegen Island in der EM-Qualifikation 2003 hagelt es für Teamchef Rudi Völler Kritik, bis ihm im legendären Interview mit Wal- demar Hartmann der Kragen platzt. Von Stund an hat Hart- mann sein Image vom »Weiß- bier-Waldi« weg. Doch Waldemar Hartmann ist immer für eine Überraschung gut, das zeigen schon die Men- schen, die Bedeutung haben für sein Leben: von Becken- bauer bis Rummenigge, von Muhammad Ali bis zu den Bee Gees, von Peer Steinbrück bis Franz Josef Strauß, von Harald Schmidt bis Ottfried Fischer. Diese Vielfalt prägt auch Waldis Club: Hier wird analy- siert, gestritten und gelästert, alles im berühmten Waldi-Du. Doch 2012 kommt das überra- schende Aus bei der ARD. Hartmanns Bilanz über 30 Jahre Anstalt? Teils heiter, teils wolkig, verblüffend offenher- zig, manchmal vernichtend – und immer grundehrlich. > Verlag: Heyne 368 Seiten ISBN 3453169212 19,99 EUR In Frankfurt/Main erklär- te der 59 Jahre alte Olym- piasieger im Fechten mit der Florett-Mannschaft 1976: „Ich habe zunächst IOC-Präsident Jacques Rogge, anschließend die IOC-Mitglieder und dann die Mitgliedsorganisationen des DOSB von meiner Absicht informiert, im Juni meine Kan- didatur für die Wahl zum IOC- Präsidenten einzureichen. Vom leistungssportlichen Trai- ning in der Kindheit über den Olympiasieg in Montreal bis zu meinen heutigen Aufgaben als DOSB-Präsident habe ich einen großen Teil meines Lebens dem Olympischen Sport gewidmet. Bei meinen vielfältigen Tätig- keiten in der Olympischen Be- wegung ist mir bewusst ge- worden, welch große Aufgabe der IOC-Präsident zu leisten hat. Dieses Wissen macht mich demütig. Zugleich lassen mich meine im Ehrenamt und im beruflichen Leben in den Be- reichen Sport, Wirtschaft, Poli- tik, Recht und Gesellschaft ge- > IOC-Präsidentschaft Thomas Bach erklärt Absicht für Präsidentschaft zu kandidieren Die Deutsche Olympische Gesellschaft ist ein För- derverein, der sich für die Ver- breitung des Olympischen Ge- dankens in Sport und Gesell- schaft einsetzt und in der deut- schen Sportlandschaft feder- führend für die Einhaltung und Verbreitung des Fair Play-Ge- dankens im Sport und in der Bevölkerung eintritt. Durch die Initiative "Jung, sportlich, FAIR" soll bei jungen Athletinnen und Athleten das Bewusstsein für Fair Play geför- dert werden. Fair Play spielt im Leistungs- wie im Breitensport eine ent- scheidende Rolle, denn Fair Play ist mehr als die Befolgung der Regeln. Fair Play macht den Geist des Sports aus und for- dert Handeln nach innerer Einstellung. Dies ist nicht nur eine Sache des Wissens, son- dern vor allem des Verhaltens. Kinder und Jugendliche sollen frühzeitig darauf hingewiesen werden, dass faire Gesten und korrektes Verhalten im Sport wichtiger sind als der eigene Erfolg. Nach der guten Reso- nanz im letzten Jahr sollen mit der zweiten Edition des Fair Play Preises "Jung, sportlich, FAIR" auch in diesem Jahr wie- der jugendliche Projekte und faire Gesten im Sport ausge- zeichnet werden. Die Deutsche Olympische Ge- sellschaft möchte hiermit gera- de bei dem Nachwuchs, sei es im Leistungs- oder Breiten- sport, ein nachhaltiges Bewus- stsein für faires Verhalten schaffen. Bis zum 31. August 2013 können sich Sportlerinnen und Sportler oder Mannschaften im Alter von 13 bis 18 Jahren für den Preis "Jung, sportlich, FAIR" bewerben bzw. vorschlagen las- sen. Weitere Informationen zu der Ausschreibung auf der Website der Deutschen Olympischen Gesellschaft www.DOG-bewegt.de > DIE BREMEN / BREMERHAVEN PRÄSENTIERTAOK 06 | Bremen Sport Magazin Juni 13 Waldemar Hartmann sammelten Führungs- und Ma- nagementerfahrungen auf na- tionaler und internationaler Ebene zu der Überzeugung kommen, für die Aufgabe des IOC-Präsidenten vorbereitet zu sein. Viele Kolleginnen und Kollegen im IOC und aus dem deutschen Sport haben mich in den vergangenen Monaten da- rin bestärkt. Wenn drei Monate vor dem Be- ginn der IOC-Session der Zeit- punkt gekommen ist, die Kan- didatur offiziell einzureichen, werde ich den IOC-Mitgliedern Ideen zu einem Dialog über- mitteln, wie die Olympische Be- wegung die anstehenden Her- ausforderungen meistern kann. Meine Überlegungen dazu stehen unter dem Motto ‚Einheit in Vielfalt‘, welches die Universalität und Solidarität der Olympischen Bewegung gleichermaßen beschreibt.“ Die Wahl des IOC-Präsident fin- det am 10. September 2013 auf der 125. IOC-Session in Buenos Aires statt. Auschreibung „Jung, sportlich FAIR“

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