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BREMER SPORT Magazin | 09.2013

29Bremen Sport Magazin September 13 | Sport Sozial: Freiwilligendienst im Sport BEGINN DES JAHRGANGS 2013/14 Seit Juli 2013 bereits ist der neue Freiwilligenjahrgang der Bremer Sport- jugend (BSJ) gestartet. Neu ist dieses Jahr der flexiblere Beginn mit drei Starttermin- en statt nur zum August und September wie in den vergangenen Jahren. Durch die Flexibilisierung kann der Start nun auch entsprechend der Sommerferien gestaltet werden. Bei einem sehr frühen Ende der Ferien, so wie in diesem Jahr, sollen vor allem die Freiwilligen, die in kooperieren- den Schulen eingesetzt werden, auch früh ihre Übungsleiterqualifikation erhalten. Nach der Stagnation der Freiwilligenplatz- zahlen in den letzten drei Jahren konnte die BSJ dieses Jahr erstmalig wieder einen Ausbau um 10% ihrer Plätze realisieren, ein weiterer Ausbau ist geplant. Wie auch im letzten Jahr, erwarten die Freiwilligen spannende und lehrreiche 12 Monate. In Kooperation mit dem Träger der Freiwilligendienste im Sport in Nieder- sachsen bietet die Bremer Sportjugend ein umfangreiches Angebot zur Aus- und Fortbildung der Freiwilligen an. Zu den Wahlseminaren der Freiwilligen gehören eine Lizenzausbildung in verschiedenen Fachlizenzen (ÜL-C Breitensport, Fußball, Basketball, Handball, Vereinsmanager, Fitness und Gesundheit, Kinderturnen, Tennis, Tischtennis u.a.). Auf die Freiwilligen warten viele Erfahrungen, abwechslungsreiche Aufgab- en, spannende Übungsleiterseminare, die Durchführung eines eigenen Projektes und natürlich die sportpraktische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, für die sie Vorbild und Schnittstelle zum Verein zugleich sind. Die Befürchtung vieler Vereine,durch den Freiwilligen entstehe ein ständiger Personalwechsel und die Mitglieder müssten sich jedes Jahr auf eine neue Person einstellen, trifft erfreulicher- weise nicht ein. Im Gegenteil: Es wird eine dauerhafte Ansprechperson geschaffen, die sich für die Interessen der Mitglieder ein- setzt, insbesondere für die Jugendlichen und Kinder des Vereins. Und das wird mitt- lerweile sogar von der Wissenschaft bestätigt: Über 2/3 der Freiwilligen bleiben auch nach ihrem Freiwilligendienst dem organisierten Sport (sprich: den Vereinen) erhalten als Übungsleiter und ehrenamtli- che Helfer. BSJ SUCHT ÄLTERE FREIWILLIGE AB 27 JAHREN FÜR TEILNAHME AM BUNDESFREIWILLIGENDIENST Im kommenden Jahrgang hat die BSJ die Zahl ihrer Bundesfreiwilligendienstleisten- den um vier Stellen erweitern können. Außerdem sucht die Bremer Sportjugend ältere Freiwillige für eine Teilnahme am Bundesfreiwilligendienst (BFD). Die Ziel- gruppe im Bundesfreiwilligendienst ist völ- lig offen. Uniabsolventen können nach ihrem Abschluss genauso einen BFD ausü- ben wie Haushaltsführende, Rentner, Arbeitslose oder Halbtagsangestellte. Die Arbeitsbereiche sind so vielfältig wie der Dienst selber.Vom sportpraktischen Einsatz abgesehen, können Hausmeistertätig- keiten, Gärtnertätigkeiten, Platzpflege sowie Hilfe in der Verwaltung ausgeübt werden. Genauso möglich ist die Arbeit mit körperlich eingeschränkten Personen sowie im Leistungssport. Fragen Sie doch gleich mal in Ihrem Verein nach, ob es Betätigungsfelder für Sie gibt. Oder sie bekunden Ihr Interesse direkt bei der Bremer Sportjugend, die sie gerne an Bremer Vereine vermittelt. Wie für junge Freiwillige auch, so gehören für ältere Freiwillige u.a. ein Taschengeld und kosten- lose Bildungstage (1 Bildungstag pro Dienstmonat) zum Angebot des BFD. Weitere Informationen u.a. zu Kosten für Vereine auf der BSJ-Homepage bzw. stellt die BSJ gerne auf einer Vorstandssitzung interessierter Vereine vor: www.bremer-sportjugend.de/ freiwilligendienste NEUE EINSATZSTELLEN Nicht nur die Zahl der Interessenten für einen Freiwilligendienst wächst. Auch immer mehr Vereine interessieren sich für die Freiwilligendienste im Sport. Aus der Verkürzung der Schulzeit, dem erhöhten Druck, möglichst früh die "richtige" Entscheidung für den späteren Werdegang zu treffen und aus den wachsenden Wahlmöglichkeiten an Zukunftsperspektiven resultiert ein stei- gender Bedarf bei vielen jungen Menschen. Dieser muss natürlich durch eine entspre- chende Anzahl an Stellen gedeckt werden. Trauten sich bislang nur die größten Vereine daran, eine Stelle für Freiwillige zu schaffen, so sehen jetzt auch kleinere Vereine ihre Chancen durch den Einsatz von Freiwilligendienstleistenden. Darunter sind u.a. auch Vereine mit weniger als 150 Mitgliedern. Das Schlüsselwort an dieser Stelle heißt Kooperationen. Nicht nur große, sondern besonders auch kleine Vereine schließen Kooperationen mit ande- ren Vereinen, Schulen, Kita, Hort etc. und erschließen sich neue Arbeitsfelder. Damit erlebt auch der organisierte Sport gesell- schaftlich gesehen eine intensivere Durchdringung und die Anerkennung der Arbeit der Vereine steigt. Seit August 2013 gehören der Vegesacker Ruderverein, der Bremer Leichtathletikverband, der Hanseatische Hockey-Club Bremen und der Bremische Schwimmverein zu den aner- kannten Einsatzstellen für Freiwilligen- dienste bei der Bremer Sportjugend. Wer erfahren möchte, wie sein Verein vom Freiwilligendienst im Sport profitieren kann, wende sich an Kai Gausmann (Koordinator für Freiwilligendienste) bei der Bremer Sportjugend unter (0421) 79287- 49 oder fwd@bremer-sportjugend.de. STAFFELÜBERGABE Das erste große Event der Bremer Sportjugend in der "neuen Saison" war die Freiwilligendienste-Staffelübergabe am 29.08.2013 beim ATSV Habenhausen. Die Staffelübergabe dient der Anerkennung der Leistungen der Freiwilligen des vergange- nen Jahrgangs. Außerdem begrüßt die BSJ die neuen Freiwilligen im offiziellen Rahmen. Bei der diesjährigen Staffelüber- gabe waren u.a. auch Bremer Bundestags- abgeordnete zu Gast. Während der Staffelübergabe erlebten die Freiwilligen ein buntes, umfangreiches, sportliches Programm. Anpacken!

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