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BREMER SPORT Magazin | 03.2014

Sportler hautnah: Ski Alpin In Steinach am Brenner waren Bremens Schnee- sportler/innen wieder in ihrem Element. Nur das Wetter spielte verrückt. Das war am Freitag beim 6. Schüler Ski-Cross ein realer Test für Wintersportbekleidungen, unaufhörlicher feuchter Schneefall zeigte den Trägern nach 30 cm Neuschnee ihre Funktionsdichtigkeit. Am Samstag wechselten Wolken, aus denen Regen sprühte mit Sonne bei Plustemperaturen ab und am Sonntag dann wieder ca.10 cm Neuschnee auf der Piste. Den Bremer Skifahrern in Steinach am Brenner/Tirol wurde also wechselhaftes Winter- wetter beschert. Der Pistenchef hatte für die Bremer in der Nacht fast alle Pistenbullys im Einsatz, um die 1055 m lange Rennstrecke Bergeralm vorbildlich für die 122 gemeldeten Läufer aus Bremen, Niedersachsen und anderen DSV-Verbänden zu präsentieren. Doch einsetzender Sprühregen erschwerte die Pistenbedingungen, die den Bremer Rennläufern und den DSV-Punkte- Racern besonders im Rennen des Riesenslaloms einiges abverlangte. Die sonst so perfekte und professionelle Piste, die laut Sportwart alpin, Hans-Jürgen Böschen, auch von Weltcup-Läufern gern als Trainingsstrecke zur Vorbereitung auf die Winter-Olympiade in Sotschi genutzt wurde, zeigte sich eben von zu weicher Seite. Kurios überspannte während des Rennens die Piste ein wunder- schöner Regenbogen. Während dessen das Orga-Team unermüd- lich mit Rutsch-Kommandos zwischen den Startgruppen die Piste für die Skirennfahrer in fahrbaren Zustand zu halten versuchte. Bei den diesjährigen Bremer Ski Titel-Kämpfen in Steinach/Tirol triumphierte das Talent am Bremer Skihimmel, die erst 9-jährige Friederike Huber im Riesenslalom und Elena Strauß im Slalom (Bremer Ski-Club) in der Wertung der weiblichen Teilnehmer. Felix Böschen war abermals der schnellste Bremer Skifahrer im Riesenslalom um die Bremer Landesmeisterschaft. Jan-Krischan Zahn gelang es, sich den Titel im Slalom und in der Kombinationswertung zurückzuerobern, beide Bremer Ski-Club. Die bei den Bremer Skimeisterschaften mit 34 Toren gespickte Riesenslalomstrecke konnten die Bremer Ski-Cracks zu nicht immer fehlerfreien Läufen nutzen. Das Wetter: nieselig bei plus 4 Grad am Start. Tiefe Riefen und Kuhlen an den Stangen und eine anspruchsvolle Kurssetzung erschwerten die Bedingungen. Die Stockerlplätze der gemeldeten weiblichen Bremer Teilnehmer- innen gingen im Riesenslalom an die Überraschungs-Siegerin Friederike Huber, Elena Strauß musste sich mit einem Hauch von Wimpernschlag 0,05 Sekunden Zeitdifferenz knapp geschlagen mit dem zweiten Platz begnügen. Iris Spöhr wurde mit Abstand Dritte. Bei den 18 gemeldeten Bremer Herren gewann mit bestechender Technik der 23-jährige Student Felix Böschen deutlich mit 1,10 Sekunden Vorsprung die Meisterschaft im Riesenslalom vor Jan- Krischan Zahn. Dritter wurde mit 7,02 Sekunden Rückstand Malte Meyer-Arndt (alle BSC). Die Riesenslalom Ü 50 Altersklassen-Wertung gewann Herbert Hennig vor Holger Pfaff und Eberhard Lorenz (alle Bremer Ski- Club). Auch die Leistung im Riesenslalom von Maximilian Wehrmann, (BSC), männliche Schülerklasse, wurde mit Platz eins belohnt. In den anschließenden Riesenslalom-Rennen um den Bremen-Cup kam Felix Böschen mit der neu ausgesteckten Piste nicht so gut zurecht, hier schob sich Jan-Krischan Zahn vor den zuvor ermittelten Bremer Meister im Riesenslalom. 105 gemeldete Ski-Racer aus vielen DSV-Vereinen gingen bei ein- setzendem Schneefall an den Slalomstart. Auf der 620 m langen Slalompiste von vorhergehenden Läufern schon stark ramponiert, carvte Elena Strauß am schnellsten durch die 38 Kipptore ins 120 m tiefer gelegene Ziel. Ihr folgte mit Abstand Friederike Huber auf Rang zwei. Bester Fahrer in der Schülerklasse wurde Maximilian Wehrmann, alle Bremer Ski-Club. Alles geben im Slalom wollte Felix Böschen, jedoch katapultierten ihn seine Ski bereits in einer tiefen Schwungkuhle am 6. Tor aus beiden Bindungen, wichtige Zeit verging beim erneuten Ski anschnallen – gewarnt vom Sturz des Konkurrenten gelangen Jan Krischan Zahn zwei wache Läufe zum Sieg des Slalomwett- bewerbs. Stefan Kamischow als Newcomer gelang auf der stark ausgefahrenen Piste der 2. Rang, gefolgt von Malte Meyer Arndt. In der Ü50 Klasse der Herren siegte Herbert Hennig souverän (BSC) vor Jürgen Lund (SC Bremerhaven). Dritter wurde Holger Pfaff, Bremer Ski-Club. Die Ehrenpreise des LSB Bremen erhielten Elena Strauß und Jan-Krischan Zahn für ihre schnellste Gesamtzeit aus Riesenslalom und Slalom für die Kombinationswertung. Schon Freitagnachmittag sprang die Startschranke für den 6. Bremer Schüler Cross Riesenslalom auf. Starker Schneefall konnte Friederike Huber nicht beeindrucken. Sie fuhr mit schnellster Zeit zum Sieg in der gesamten Konkurrenz. Tim Hutsch fuhr auf den 2. Platz bei den Schülern U10 männlich. In der Klasse der Schüler U14- U16 belegte Maximilian Wehrmann den dritten Rang. Belohnt wurden die Sieger diesmal aber nicht vom Wetter. Industrie und Handel zeigten sich mit gesponserten Pokal- und Sachpreisen gegenüber vorausgegangenen Jahren zu diesen Alpinen Bremer Landesmeisterschaften nicht so spendabel. Bereits zum achtzehnten Mal in Steinach kooperierten die Bremer Organisatoren mit den Helfern des Sport Club Steinach vorbildlich. Ein großes Lob zollte der Landeskiverband Bremen-Organisator Hans-Jürgen Böschen seinen Helfern, Kampfrichtern, Steckenposten, Auswertungsteam usw. für die vorbildliche und reibungsarme Zusammenarbeit. Alle Ergebnisse sind im Internet abrufbar unter www.landesskiverband-bremen.de > Bremen Sport Magazin März 14 | 13 BREMER SKI- MEISTERSCHAFTEN 2014

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