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BREMER SPORT Magazin | 12.2014

Vereine: Aktuelle Informationen 19Bremen Sport Magazin Dezember 14 | Stadt sowie der Genuss einer traditionellen chinesischen Massage gehörten ebenfalls dazu. Nun ging es weiter nach Peking, wo der Besuch eines Qi Gong Zentrums noch einmal völlig neue Eindrücke der Kultur bot. Selbstverständlich stand hier auch der Besuch der Peking Wushu Team in Chi Cha Hai Schule an. Hier war es sogar möglich, eine Stunde Unter- richt zu nehmen und im Anschluss die Shaolin- Show zu sehen. Unter an-deren boten die Verbotene Stadt, der Platz des himmlischen Friedens und die große Mauer beein- d r u c k e n d e Einblicke und einen gelun- genen Abschluss der Reise. Allgemein waren es tiefe Eindrücke, die diese Reise bei allen hinterließ – ein tolles Team, das immer zusammen- hielt, aber vor allem auch der unermüdliche Einsatz von Shifu Dong Zhao, der durch seine Organisation und seine Übersetzungen die gemeinsa- men Erlebnisse zu etwas ganz Besonderem machte. www.chinese-wushu.de enorme sprachliche Hürde wurde bald beiderseits durch lebhafte Gestik und Mimik durchbrochen. Diese Offenheit zog sich durch die gesamte Reise. Weiter ging es mit dem Zug, nun nach Xi’an. Die ehemalige Hauptstadt beeindruckte mit ihrer geschichtsträchtigen Ver- gangenheit und der monu- mentalen Stadtmauer. Etwas außerhalb stand die Besich- tigung der Terracotta-Armee an, Teil der Grabanlage des ersten chinesischen Kaisers. Die nächste Etappe führte dies- mal wieder in die Höhe: der Besuch des heiligen Hua Shan Gebirges mit seinen Tempeln und seinen unzähligen Stufen bis zu den Gipfeln stellte alle Teilnehmenden vor eine Her- ausforderung und war schon eine gute Vorbereitung auf das intensive Training in Qindao, der nächsten Station der Reise. In Qindao stand nun endlich das Wushu-Training im Mittel- punkt. Morgens ab 9 Uhr wurde, wie in China üblich in einem zentral gelegenen Park, Tai Chi bei dem bekannten Meister Jujin Xue geübt. Eine beeindruckende Persönlichkeit, dieser 86-jährige, mit seiner Beweglichkeit und inneren wie äußeren Balance und seinem tiefen Wissen. Wie zuvor be- sprochen, wurde bei ihm eine anspruchsvolle Tai Chi-Säbel- form gelernt, als das Wushu Nach dem Erfolg des Trainingslagers in China 2011 konnte das Wushu Team Zhao im TV Oberneuland die- ses Jahr endlich wieder an den Ursprung seiner Lehren zu- rückkehren, nach China. Am 15.08.2014 traten Meister Zhao und die 15 Schüler zwischen 17 und 63 Jahren den Flug nach Peking an. Geplant waren eini- ge Tage kulturelles Sightseeing, anschließend 10 Tage Training in Qindao, um schließlich mit der Besichtigung der Pekinger Region die Reise abzurunden. Nach dem langen Flug war die Erfrischung in einem Pekinger Hotel genau das Richtige, vor der direkten Weiterreise im Nachtzug zum Wudang- Gebirge. In mystischem Nebel liegend präsentierte sich das heilige Gebirge mit seinen vie- len Klöstern und Tempeln. Der tiefe Einblick in daoistische und buddhistische Religion und Kultur und die durchdach- te Bauweise mit ihrer Liebe zum Detail, die sich in allem zeigte, beeindruckte alle tief. An Orten wie diesen liegen die Ursprünge des Wushu. Und schon hier wurde – ganz nach chinesischer Tradition - direkt morgens vor dem eigent- lichen Programm auf einem naheliegenden Platz trainiert. Erste Eindrücke zeigten ein lebendiges, freundliches und neugieriges Willkommen sei- tens der Chinesen. Die doch Team Zhao im Jahr 2011 bei ihm Taichi 24 Form und Taichi Schwert Form gelernt hat. Und auch nach dem eigentlichen Unterricht wurde noch fleißig weiter geübt. Abends um 19 Uhr stand dann Kung Fu bei Meister Zonglin Wu (62 Jahre alt) auf dem Programm. Dem Meister von Meister Zhao, noch immer mit einer Schnelligkeit, Präzision und Kraft ausgestat- tet, die alle beeindruckte. Das Training stellte sich als inhaltlich sehr ähnlich – und doch so anders - als in Deutsch-land heraus. Hier wurden, neben den Grundtech-niken und Anwen-dungstraining, exklusiv für das Wushu Team Zhao die Doppel-säbelform und eine alte,gehei- me Sunbing Faust Form unterrich- tet. Be-sonders war dabei auch das Training mit den Kung Fu Brüdern des Meisters und den jungen chinesischen Schülerinnen und Schülern. Die 10 Tage vergingen wie im Flug, dabei blieb, neben dem intensiven Training, natürlich auch die Freizeit nicht auf der Strecke: ein gemeinsames Essen mit MeisternWu und sei- ner Familie, der Besuch des nahe gelegenen Lao Shan Gebirges, Strand-& Badenach- mittage und das Erkunden der TV Oberneuland Training- und Sightseeing in China > ...IN... Kungfu-Training in China. Foto: Dong Zhao

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