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BREMER SPORT Magazin | März 2016

6 | Bremen Sport Magazin Oktober 11 BUCHEMPFEHLUNG DIE BREMEN / BREMERHAVEN PRÄSENTIERTAOK 06 | Bremen Sport Magazin März 16 Deutsche Olympischer Sportbund Gesucht wird „die integrierende Sportstadt“ Die Stiftung „Lebendige Stadt“ und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) rufen Städte und Gemeinden auf, sich für den mit 15.000 Euro dotierten Stiftungspreis 2016 zu bewerben. Gesucht wird „die integrierende Sport- stadt: weltoffen – aktiv – inter- kulturell“. Preiswürdig sind Sportprojekte, die in Koopera- tion von Stadt, Verein oder mit einem anderen Akteur der Flüchtlingshilfe angeboten > werden und in vorbildlicher Weise die Integration von Flüchtlingen fördern. „Die Flüchtlingskrise ist eine der zentralen Herausforder- ungen unserer Zeit, die drin- gend Lösungen erfordert. Sportdeutschland mit seinen 90.000 Vereinen zeigt täglich, welche enorme integrative Kraft der Sport hat. Ich freue mich, dass die Stiftung „Lebendige Stadt“ diesen „Alles was ich über Solidarität weiß, habe ich beim Fußball gelernt“ - Mit die- sem Zitat des französischen Schriftstellers und Philosophen Albert Camus eröffnete BFV- Vizepräsident Dieter Stumpe eine Informationsveranstalt- ung unter dem Motto „Fußball für Alle-Flüchtlinge im Verein“. Über 30 Vereinsvertreter folg- ten der Einladung des Bremer Fußball-Verbandes, um über das gesellschaftlich wohl aktu- ellste Thema zu diskutieren. Der BFV konnte für diese Veranstaltung qualifizierte Referenten gewinnen, die den Teilnehmern zu Beginn des Abends wichtige und interes- sante Informationen über die aktuelle Situation in Bremen gaben. Hilke Wiezoreck von der Senatorin für Soziales, Jugend, Integration und Sport gab zunächst einen kurzen Über- blick der aktuellen Flüchtlings- zahlen im Land Bremen und stellte Unterstützungsan- gebote sowie das geplante Integrationskonzept des Senats vor. Auf dieser Basis knüpfte Marc Millies vom Flüchtlingsrat Bremen an und gab einen Einblick in die organisatorische Arbeit des Flüchtlingsrates. Er informierte ebenfalls über rechtliche Hintergründe. Am Beispiel des TV Eiche Horn, der 80 unbegleitete minder- jährige Flüchtlinge in der Sporthalle am Borgfelder Saat- > land betreut, konnte Ilka Böttcher anschließend mit der konkreten Praxisarbeit eines Vereins aufwarten. Im An- schluss an die Vorträge der Referenten entwickelte sich eine lebhafte Diskussion rund um die Herausforderungen, denen sich die Vereine in dieser Situation stellen müssen. Reza Rastegar vom FC Roland zog ein positives Fazit aus der Veranstaltung: „Ich selbst bin vor 30 Jahren als Flüchtling nach Deutschland gekommen und weiß um die wichtige Rolle des Fußballs bzw. Sports bei der Integration der Menschen in die Gesellschaft. Die heutige Veranstaltung hat mir für meine Arbeit mit den Flüchtlingen in unserem Verein Infoveranstaltung „Fußball für alle – Flüchtlinge im Verein“ sehr geholfen. Die vielen beste- henden Netzwerke, direkten Ansprechpartner und persönli- chen Kontakte sind eine kon- krete Hilfe für meine alltägli- che Arbeit im Verein. Die Flüchtlinge werden davon pro- fitieren und es mit Dank zurückgeben. " Nach drei Stunden intensiver Kommunikation bedankte sich Vizepräsident Dieter Stumpe für den regen Austausch und das große Engagement rund um die Flüchtlingsthematik in Bremen und Bremerhaven.Sein Appell: „Macht weiter wie bis- her und zeigt, dass der Sport ein wichtiger Faktor bei der Integration ist!" DerMann,derden Fußballnach Deutschlandbrachte Bernd-M. Beyer Die herausragende Per- sönlichkeit aus der Früh- phase des deutschen Fußballs ist Walther Bensemann. Der intelligente Querdenker und wortgewaltige Kosmopolit führte den »englischen Sport« in Süddeutschland ein,fungier- te als Geburtshelfer von Ver- einen wie Bayern München oder Eintracht Frankfurt, orga- nisierte die ersten internatio- nalen Begegnungen und grün- dete den heute noch existie- renden »kicker«. Das 2003 erstmals erschienene Buch fand nicht nur begeister- te Rezensionen, sondern ver- schaffte Bensemann seinen verdienten Platz in der deut- schen Fußballgeschichte. Die romanhafte Schilderung lässt nicht nur die schillernde Per- sönlichkeit des Protagonisten lebendig werden, sondern ebenso jene wilde Pionier- phase,in der Fußball zum deut- schen Volkssport aufstieg. > Bernd-M. Beyer Der Mann der den Fußball nach Deutschland brachte Verlag: Die Werkstatt 562 Seiten ISBN 3730700936 19,90 EUR Wettbewerb gemeinsam mit dem DOSB initiiert hat“, so DOSB-Präsident Alfons Hör- mann. Die Bewerbungen sind bis zum 31. März 2016 zu senden an: Stiftung „Lebendige Stadt“ Saseler Damm 39 22395 Hamburg

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