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BREMER SPORT Magazin | 12.2013

Vereine: Aktuelle Informationen 21Bremen Sport Magazin Dezember 13 | BSJ-Jugendtag 2013 sion“ tauschten sich in einem Po-diumsgespräch Lars Müller (Amt für Menschen mit Behinderung Bremerhaven), Christian Dirbach (Special Olympics Deutschland in B r e m e n e.V.) und N i k o l a i G o l d - s c h m i d t (Inklusionsbeauftragter der Bremer Sportjugend) aus. Müller verwies auf die alljährli- chen Behindertensportfeste mit jeweils 900 - 950 Teilneh- mer/innen in Bremerhaven, die wachsende Zahl inklusiver Angebote in den Vereinen und das Bestreben, auch das Sport- abzeichen in dieser Hinsicht zu öffnen. Dirbach betonte die Notwen- digkeit koexistenter Sportfor- men, formulierte als Zielvor- gabe das gemeinsame Sport- treiben von behinderten und nichtbehinderten Menschen Thema Inklusion stand im Mittelpunkt Der diesjährige, mit 100 Anwesenden (bei 71 Dele- gierten) wieder gut besuchte Jugendtag, die Mitgliederver- sammlung der Bremer Sport- jugend (BSJ), fand erstmals im Bürgerzentrum Vahr in Bremen statt. Im Mittelpunkt der Versamm- lung stand das Thema Inklu- sion. Vorsitzender Sven Lange konnte wie immer einige Ehrengäste begrüßen wie die LSB-Präsidiumsmitglieder Helke Behrendt (die das Grußwort für den LSB sprach), Joaquim Soares, Gert Büchner, Detlev Busche, Jürgen Linke, Bernd Zimehl und LSB-Ehrenpräsi- dent Heinz-Hel- mut Claußen sowie Thomas Dyszack, Vor- sitzender der Niedersäch- sischen Sport- jugend und Matthias Hansen, Vorsitzender Sportjugend Schleswig-Holstein und die sportpolitischen Sprecher/ in- nen der SPD-Fraktion Petra Krümpfer und der Linken Cindi Tuncel. Zum inhaltlichen Schwerpunkt der Veranstaltung „Gemein- sam auf dem Weg zur Inklu- > dürfe und die große Bedeutung der Qualifizierungsangebote der Sportjugend unterstrichen. Bernd Giesecke, im BSJ-Vor- stand zuständig für Finan-zen, konnte auf eine solide Haus- haltsentwicklung verweisen und bat den Landessportbund darüber nachzudenken, den Zuschuss für die Sportjugend aufgrund gewachsener Anfor- derungen ggf. wieder anzuhe- ben. Ein mitreißender Auftritt der Tanzgruppe „Stereo Crew“ run- dete den diesjährigen Jugend- tag ab. Zum Schluss wurde noch auf die Jugendehrung der Bremer Sportjugend am 23.04.2014 in der Oberen Rat- haushalle hingewiesen. und nannte als konkretes Bei- spiel aus seinem Bereich den Rollstuhltanz. Goldschmidt stellte als allge- meinen Anspruch an Inklusion den gleichberechtigten Zugang zu allen gesellschaftlichen Be- reichen heraus und erklärte, Leistungssport sei nicht inkom- patibel mit Behinderungen. Thomas Dyszack, Vorsitzender der Niedersächsischen Sport- jugend erklärte, langfristig müsse es darum gehen, den Behindertensportverband überflüssig zu machen. Mat- thias Hansen, Vorsitzender der Sportjugend Schleswig-Hol- stein, verwies u.a. auf eine gemeinsame Floorballgruppe in seinem Bundesland. Alle waren sich einig, dass es jetzt zunächst weiter um Bewusstseinsbildung, aber auch schon um einen konkre- ten Maßnahmekatalog (z.B. Barrierefreiheit auf Sportstät- ten) gehen müsse. Zu Beginn der Versammlung hatte der BSJ-Vorsitzende Sven Lange die wachsende Bedeu- tung der Inklusion auch für die Bremer Sportjugend betont, auf den stetigen Ausbau der Freiwilligendienste hingewie- sen, bzgl. der öffentlichen Haushalte in Bremen ange- mahnt, dass an der Jugend nicht (weiter) gespart werden Bremen-Nord beit; die Ansprache junger Nachwuchskräfte muss gezielt und zielorientiert erfolgen; Vorstandsmitarbeiter/innen werden immer älter und es feh- len strategische Förderkon- zepte, um junge Menschen ge- zielt und qualifiziert an Auf- gaben heranzuführen. In diesem Zusammenhang steht die Stärkung der Jugend- arbeit in den Vereinen durch aufsuchende Jugendbildungs- arbeit im Mittelpunkt. Weitere Ziele sind die Vernet- zung der Jugendvertretungen, Vereine und Verbände, die Förderung jungen Engage- ments sowie vor allem die Qualifizierung und nachhalti- ge Personalentwicklung junger Jugendausschüsse qualifizieren „JANO“ Der Fachausschuss Lehr- arbeit der Bremer Sport- jugend hat es sich in Koope- ration mit dem Kreissportbund Bremen-Nord zur Aufgabe ge- macht, junge Menschen in der Bremer Sportlandschaft gezielt auf ehrenamtliche Tätigkeiten im Sportverein vorzubereiten. Hintergrund dieser Qualifizie- rungsoffensive sind u. a. nach- stehende Herausforderungen, mit denen Sportvereine und - verbände zurzeit besonders konfrontiert sind: Das Engage- ment junger Menschen ist, vor allem in bestimmten Alters- stufen, rückläufig; junge Men- schen brauchen persönliche und institutionelle Unterstüt- zung bei der zielgerichteten Heranführung an Vereinsar- > Menschen für Vereins- und Verbandsarbeit im Sport. Zu diesem Zweck bekommen Sportvereine und -verbände die Möglichkeit, junge "soziale Talente" im Alter von 13 bis 25 Jahren sportartenübergreifend für diese Qualifizierungsreihe zu benennen - als Auszeich- nung für besonders soziales Verhalten im Verein oder Ver- band. Die Teilnehmenden erwerben während der einjährigen Quali- fizierungsphase (sechs Prä- senzseminare mit insgesamt 60 Lerneinheiten) vielfältige Kompetenzen zur Projektpla- nung, -steuerung, -durch- führung und -auswertung, die sie mit eigenen Projekten in enger Abstimmung mit ihren Sportvereinen und -verbänden umsetzen können. Diese Qualifizierung wird mit dem Zertifikat "Junior-Mana- gement" abgeschlossen. Der Start dieses Pilotprojektes wird beim Kick-Off-Seminar in Verden vom 20.-22.12.2013 ein- geläutet, die Qualifizierung endet voraussichtlich im Okto- ber 2014. Für vertiefende Informationen wie z. B. zu den Kosten, dem weiteren Ablauf, zur Organisa- tion oder zur Anmeldung ste- hen Linus Edwards (Bremer Sportjugend,Tel. 0421-792 87 15) und Christin Senf (KSB Bremen- Nord, Tel. 690 87 82) zur Ver- fügung. ...BLEIBEN.

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