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BREMER SPORT Magazin | 04.2014

07 Sport Check: Das sportliche Leben Bremen Sport Magazin April 14 | Arne, Luca, Greta und Ben haben es schon geschafft: Ihre tollen Fußballtore wurden 2013 bereits prämiert – nun gehen die „Stollenstrolche“ in die nächste Runde. Nach erfolgreichem Auftakt der Initiative zur Nachwuchs- förderung im Bereich Fußball suchen der beliebte Sportkom- mentator Frank „Buschi“ Buschmann und die Deutsche Telekom auch im WM-Jahr 2014 wieder Deutschlands tollste Kindertore. Eltern, Sportlehrer, Fußball- Trainer und alle weiteren Freunde des beliebten Vereins- sports sind daher ab sofort da- zu aufgerufen, die besten Sze- nen ihrer „kleinen Fußball- stars“ aufzunehmen und auf der Online-Plattform der „Stol- lenstrolche“ einzureichen. Mitmachen können Mädchen und Jungen bis zwölf Jahre, die Mitglied in einem Fußballver- ein sind. Weitere Informati- onen zum bundesweiten Wettbewerb für Nachwuchs- kicker und zur Teilnahme 2014 unter www.stollenstrolche.de „Stollenstrolche“ bietet den besonderen Toren „kleiner Stars“ eine Plattform und lei- stet mit hochwertigen Preisen für die Sieger sowie ihre Mann- schaften und Vereine monat- lich dort Unterstützung, wo diese am meisten benötigt wird: in der Nachwuchsarbeit der Fußballvereine. > Nachwuchsförderung - Telekom sucht „Stollenstrolche“ 2014 „Wir freuen uns, dass unser gemeinsames Engagement auf so äußerst positive Resonanz gestoßen ist, und dass wir dazu beitragen können, den Nach- wuchsfußball in Deutschland zu unterstützen. Zugleich möchten wir damit auch die meist ehrenamtliche Arbeit der vielen Vereinsmit- glieder würdigen, die sich Woche um Woche mit Leib und Seele in der Jugendarbeit enga- gieren“, erklärt Stephan Althoff, Leiter Konzernspon- soring der Deutschen Telekom. Auch Jury-Mitglied Frank Buschmann ist von der Qua- lität der bislang eingereichten „Hammerbuden“ begeistert und freut sich auf 2014: "Alle stürzen sich immer auf die Bundesliga und Fußball-Groß- ereignisse, dabei ist die Nach- wuchsarbeit – gerade in den ganz kleinen Vereinen – heute so wichtig geworden. Ich finde es daher schön, dass ich mei- nen Beruf und meine Bekannt- heit dazu nutzen kann, mich für ein so schönes Projekt wie die Stollenstrolche stark zu machen. Die Leistungen der Kinder und Vereine haben es verdient.“ „Stollenstrolche“ ist ein Teil- projekt von ANSTOß! – die Tele- kom Fußball Initiative.Im Fokus der Förderprojekte steht der Fußball mit all seinen Facetten: Amateur- und Freizeitsport, Nachwuchsarbeit und Behin- dertensport. Ein seit Sommer vergan- genen Jahres entwickeltes Positionspapier für die Umsetz- ung zur Inklusion im organi- sierten Sport im Lande Bremen wurde jetzt feierlich von Dieter Stumpe (Präsident des Landes- sportbundes Bremen e.V.), Sven Lange (Vorsitzender der Bremer Sportjugend), Hannelore Tempelmann (Vorsitzende des Behinderten Sportverbands Bremen), Reinhold Lorenz (Vorsitzender des Gehörlosen Sportverbands Bremen e.V.) und Ingelore Rosenkötter (Vorsitzende von Special Olympics Deutschland im Land Bremen e.V.) im „Kwadrat“ in den Räumlichkeiten der Werk- statt Bremen unterzeichnet. Der Vertragsunterzeichnung wohnten rund 60 Personen bei, darunter auch Bürgerschafts- abgeordnete von SPD und CDU sowie Sparkassen-Direktor Thomas Fürst. Im Lande Bremen haben sich der Landessportbund Bremen e.V., die Bremer Sportjugend, der Behinderten Sportverband Bremen, der Gehörlosen Sport- verband Bremen e.V. und Special Olympics Deutschland im Land Bremen e.V. dieser gesellschaftlichen Herausfor- derung angenommen. Das jetzt gemeinsam von den genannten Verbänden ent- wickelte Positionspapier samt Handlungsempfehlungen soll ein erster Schritt zur Umsetzung von Inklusion im organisierten Sport im Lande Bremen sein mit dem Ziel, eine gleichberechtigte Teilhabe am Sport von Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen zu gewährleisten. In einer von Renate Jonas (LSB- Breitensportreferentin bis 2011) > Inklusion Positionspapier des organisierten Sports zur Inklusion unterzeichnet moderierten Talkrunde äußer- te der Senator für Inneres und Sport, Ulrich Mäurer, die Hoffnung, dass der Vertrag zur Verstetigung des Inklusions- prozesses beitrage und die Integration in den Alltag der Sportvereine gelinge. Dazu seien auch besondere Fortbildungen für Übungslei- ter/innen notwendig. Der Landesbehindertenbeauftragt e Dr. Joachim Steinbrück beton- te, dass neben baulichen vor allem die Barrieren in den Köpfen abgebaut werden müs- sten. Man dürfe vor dem Begriff „Inklusion“ nicht erschrecken. Er dankte dem Sport für das Positionspapier und verwies auf eine Anfrage seines niedersächsischen Kollegen, wo man noch nicht so weit sei. Auch Dieter Stumpe unterstrich, dass Inklusion ein fester Bestandteil der Übungs- leiter/innen-Ausbildung und der Prüfungen werden müsse; beim Abbau baulicher Barr- ieren erwarte er Unterstützung von der Kommune. Ingelore Rosenkötter sprach von einem wichtigen Signal in den Bremer Sport – das Positionspapier schlage eine Reihe, z.T. schnell umsetzbarer Maßnahmen vor. Alle Redner/innen betonten die Notwendigkeit einer „einfa- chen Sprache“ im Zusammen- hang mit Inklusion und waren sich einig, dass die Grundlagen für eine nachhaltige und erfol- greiche Inklusion bereits in der Schule gelegt werden müssten. Zur Unterstützung des Inklusionsprozesses sollen sie- ben hauptamtliche Stellen (fünf in Bremen und zwei in Bremerhaven) geschaffen wer- den, die weitgehend durch Mittel des Versorgungsamts finanziert werden. Moderator Frank Buschmann mit einem kleinen „Stollenstrolch“ Nach der Unterzeichnung des Vertrages (v.l) Dr. Joachim Steinbrück, Senator Ulrich Mäurer, Hannelore Tempelmann, Dieter Stumpe, Ingelore Rosenkötter, Sven Lange, Reinhold (statt Reinhard) Lorenz und das für Inklusion zustän- dige LSB-Präsidiumsmitglied Detlev Busche. Foto: Klaus Peter Foto: FNBpublic GmbH

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