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BREMER SPORT Magazin | Januar 2015

Bremen Sport Magazin Januar 15 | 13 Sportler hautnah: Wasserball live „An meinem Sport fasziniert mich beson- ders, dass es ein sehr schnelles und körper- betontes Spiel ist und immer für Spannung gesorgt ist“, umreißt der aktuelle deutsche Nationalspieler Andreas Schlotterbeck seine Begeisterung für Wasserball. Ein Blick aufs Mannschaftsfoto der deutschen Na- tionalmannschaft lässt unschwer erken- nen, dass Körperkraft eine wichtige Voraussetzung ist, um in den häufigen dynamischen Zweikämpfen im Wasser zu bestehen. Die Athleten haben keinen Bo- denkontakt während des Spieles. Das macht die Zweikämpfe und das Werfen doppelt schwierig und erfordert neben den außergewöhnlichen Schwimmfähigkeiten eine extrem gute Kondition. Als erste Mannschaftsdisziplin fand Wasserball vor Fußball und Handball 1904 den Weg ins olympische Programm. In Deutschland genießt der Sport allerdings wenig Aufmerksamkeit. Die europäischen Wasserballhochburgen befinden sich im Süden, auf dem Balkan, sowie in Italien und Spanien. Genau diese Spanier sind in Bremen die Gegner des von Nebojsa Novoselac betreuten Deutschen Teams. Für Novoselac ist die„Water PoloWorld League“ eine Durchgangsstation für das große Ziel Olympia-Qualifikation für Rio.Dafür nimmt er gerade diverse Änderungen in der Struktur vor und hofft, dass diese in Bremen schon greifen. Dass dieses international hochkarätige Event nach Bremen kommt, hat auch mit dem maroden Uni Bad zu tun. „Als die Abrisspläne für das Uni Bad ans Licht kamen, entstand die Idee, die deutsche Wasserballnationalmannschaft in diese Sportstätte zu holen um zu zeigen wie wichtig das Bad für den Bremer Schwimm- sport ist“, erklärt Organisationsleiter Lutz Schmauder (SV Bremen 10). Der 50-jährige, der vor allem die Nachwuchsarbeit im Landesschwimmverband in den letzten Jahren stark gemacht hat, weiß ein gutes Team hinter sich. Die in Bremen wasserball- treibenden Vereine Bremischer SV, SV Bremen 10 und SV Weser engagieren sich stark bei der Arbeit. Landeswasserballwart Bernd Gerken hofft auch auf einen Schub für die gute Nachwuchsarbeit in Bremen. Besonders stolz ist Gerken auf die in Deutschland vorbildhafte Arbeit mit Kindern beim Mini-Wasserball. Deshalb gibt es auch extra eine Fantribüne für die jungen Fans. Hier können für nur 30,- Euro Jugend- und Kindergruppen bis zu 15 Personen mit Betreuer Karten erwerben. Auch sonst hat der Teammanager der deut- schen Nationalmannschaft das Preisgefüge günstig gehalten. Erwachsene zahlen 10,- Euro und die ermäßigten Karten für Kinder und Jugendliche gehen für 5,- Euro über den Tisch. Karten können über die Internetadresse wasserball-HB.Ger-Esp@gmx.de bestellt werden oder auch ab dem 5. Januar im Shop der Bremer Bäder im Karstadt Sporthaus erworben werden. Impressionen vom deutschen Wasserballevents vermit- telt die Seite www.wasserball.tv Bundestrainer Novoselac bespricht mit seiner Mannschaft die Taktik während eines Team time out. Beim Wasserball ist gute Teamarbeit unerlässlich. Auf die mannschaftliche Geschlossenheit legt also nicht nur der Bundestrainer hohen Wert Packende Zweikämpfe um den Ball, wie hier mit Jan Oberschnikat, prägen den Waserballsport Text Lutz Schmauder Fotos Jens Witte

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