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BREMER SPORT Magazin | Januar 2015

Titelstory Six Days Bremen 2015 Sportler hautnah Wasserball „World League“ Sport & Gesundheit: Sportabzeichen-Tour 2015 Sport & Show: Holiday on Ice 2015 Editorial: Der Präsident 08 12 14 30 03Bremen Sport Magazin Januar 15 | Liebe Sportgemeinde im Land Bremen! Einstimmig hat die Mit- gliederversammlung des Deutschen Olympischen Sport- bunds (DOSB) in Dresden einen Grundsatzbeschluss für eine Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele im Jahre 2024 und ggf. 2028 in Hamburg oder Berlin befür- wortet. Der LSB wurde durch Karoline Müller, Sandra Fre- richs und mich vertreten. Die Entscheidung über den Bewer- ber fällt auf einer außerordent- lichen DOSB-Mitgliederver- sammlung am 21. März 2015 in Frankfurt. Fünf Tage zuvor gibt das DOSB-Präsidium eine Em- pfehlung an die Mitglieder ab, die auch öffentlich gemacht wird. Endgültige Voraussetz- ung für eine deutsche Bewerb- ung ist ein positives Bürger- votum in der Kandidatenstadt. Neben Berlin hat auch Hamburg bereits sein Konzept für eine mögliche Olympia- Bewerbung um die Spiele 2024 oder 2028 vorgelegt. Dabei sind auch Städte um die Hansestadt herum als Austragungsorte im Gespräch. Für Bremen ist die Rede von Volleyball-, Basket- ball- und/oder Handballspie- len. Die Reformbeschlüsse des IOC vom 08.12.2014 machen eine solche "Auslagerung" olympischer Wettbewerbe erst recht möglich. > Andreas Vroom Präsident des Landessportbundes Bremen Der Landessportbund Bremen unterstützt in diesem Sinne grundsätzlich die Hamburger Bewerbung. Wir würden es begrüßen, wenn auch in Bremen olympische Wettbe- werbe stattfinden. Eine solche Chance für eine Stadt oder eine Region bietet sich in der Regel nur einmal in hundert Jahren. Damit könnten unter Umstän- den auch ganz neue Türen für die Leistungssportförderung im Lande Bremen geöffnet werden. Wir haben bereits Gespräche mit unseren Hamburger Kolleginnen und Kollegen auf- genommen, um sie bei ihrer Olympia-Bewerbung zu unter- stützen, maßgeblich ist eine Pro-Olympia-Stimmung in der Bevölkerung. +++ Schier unerträglich für den organisierten Sport sind die sich leider häufenden Fälle, in denen Anwohner auf dem Klageweg versuchen, den Sportbetrieb in ihrer Nachbar- schaft zu be- bzw. verhindern. Zuletzt sind die SG Aumund- Vegesack, der ATSV Sebalds- brück, der Club zur Vahr und der TuS Schwachhausen wegen Lärmemissionen angeklagt worden. Der Vorsitzende des ATSV Sebaldsbrück wurde sogar von einem Anwohner wegen Körperverletzung ange- zeigt. Ich sage als Präsident des Landessportbundes Bremen und in diesem Falle als Sprecher aller Sportlerinnen und Sportler und aller Vereine im Lande Bremen deutlich: Das ist ein trauriger Vorstoß gegen das Ehrenamt und gegen uns als Sportgesellschaft. Hier ist schnelles Handeln durch den Gesetzgeber gefor- dert. Wir wissen uns an dieser Stelle auch mit dem Senator für Inneres und Sport, der Innen-und Sportdeputation und dem Sportamt Bremen einig. Sportvereine und Sportanlagen gehören selbst- Den aktuellen Sportkalender finden Sie unter www.lsb-bremen.de verständlich in Wohngebiete. So war es über mehr als 150 Jahre und so soll es auch blei- ben. Unabdingbar ist eine ein- deutige und klare Neuregelung im Bundesimmissionsschutz- gesetz, so wie es im Falle von Kindertagesstätten und Kin- dergärten - hier hatten sich An- wohner über den Kinder"lärm" in ihrer Mitte beklagt - schon gelungen ist. Durch die Einführung des § 22 Abs. 1a BImSchG hatte sich der Gesetzgeber dazu entschlos- sen,Kinderlärm im Vergleich zu sonstigen Lärmquellen zu pri- vilegieren. Danach sind Geräu- scheinwirkungen, die von Kindertageseinrichtungen, Kinderspielplätzen und ähnli- chen Einrichtungen hervorge- rufen werden, im Regelfall keine schädlichen Umweltein- wirkungen mehr. Es ist ermuti- gend, dass sich ebenso der Bundessportminister und der DOSB Präsident ausdrücklich für die Sportgemeinschaft in dieser Sache ausgesprochen haben und einsetzen. Der Sport gehört im wahrsten Sinne des Wortes wie unsere Kinder in die Mitte der Gesellschaft! +++ Das Jahr ist fast zu Ende und ich nutze diese Gelegenheit deshalb gerne, um den Sportlerinnen und Sportlern, den ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiter- innen und Mitarbeitern im Bremer und Bremerhavener Sport für ihre große Arbeit im Jahr 2014 zu danken. Ich wün- sche Ihnen allen ein gesundes, sportliches und erfolgreiches Jahr 2015! Ihr Andreas Vroom a.vroom@lsb-bremen.de Präsident des Landessportbundes Bremen

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