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BREMER SPORT Magazin | 08+09.2014

Die Bremer Uni-Ruder- innen suchten sich mit der Teilnahme an der Women’s Henley Regatta noch einen absoluten Höhepunkt zwi- schen der DHM/EUG-Vorberei- tung in Ratzeburg und der Hochschulmeisterschaft in Hannover. Das besondere an der Regatta ist – ebenso wie bei der be- rühmteren Royal Henley Re- gatta – die Atmosphäre. Ko- Rennen im Zwei-Bahnen-Sys- tem, begrenzt von hölzernen Balken. Schiedsrichter in schick- en, ca. 15m langen und bis zu 100 Jahre alten holzvertäfelten Booten. Zuschauer und Ath- leten, die entlang der Strecke in feinster Aufmachung im Cam- pingstuhl oder auf der Caro- Decke picknicken. Und Veran- stalter, die im positivsten Kli- schee ihre „britishness“ für eine entspannte, aber absolut professionelle Abwicklung ein- setzen. Im malerischen Henley-on- Thames waren die Eindrücke daher sicher prägender als die sportlichen Herausforderun- gen. Aber auch hier gab es keinen Grund zur Enttäuschung. Mit der Meldung in den Elite- Klassen warteten ab dem Halbfinale dann auch Kandi- daten des englischen U23- Teams auf die sechs Bremer Sportlerinnen um Trainer Sören Dannhauer. Judith Maurer (Bremer Ruderverein von 1882), Julia Strübig (Bre- merhavener Ruderverein), Ann- Vereine: Aktuelle Informationen Rudern Bremer Uni-Ruderinnen auf Henley Regatta > 19Bremen Sport Magazin August-September 14 | Kathrin Weber und Wiebke Schütt (Bremer RC Hansa) gin- gen im Vierer-ohne an den Start. Im Viertelfinale sicher- te ein starker Start die ganze Breite der Bahn. Mit einer souveränen Vorstel- lung sicherten sich die Damen den Halbfinal- einzug und sammelten Selbstvertrauen. Das sonntägliche Halb- finale bedeutete dann aber das Ende der sportlichen Träume. Nach einem Drit- tel der knapp 1.500m langen Strecke setzte sich der Gegner ab und ließ keine weiteren Angriffe mehr zu. „Trotzdem war das Rennen gut und gerade die Zuschauer am Rand sind bis zum Ende toll mitgegangen“, freute sich Judith Maurer. Lisa und Melanie Baues suchten eine neue Heraus- forderung und meldeten im Zweier-ohne der Leichtgewichte. Tatsächlich hatte schon der Start auf der Norddeutschen im Herbst 2013 im Riemen-Zweier der (bis zur Henley Regatta einzi- gen) Vorbereitung gedient. Das Viertelfinale wurde zum entspannten Ü b u n g s r i t t , weil die Geg- ner am Ge- wicht scheiterten. Im Halb- finale also das erste Rennen, bei dem sie sich mit zwi- schenzeitlich drei Längen Führung locker durchsetzten. Trotz technischer Steigerung gelang es den Baues-Schwes- tern im studentischen Finale nicht, die Exeter-University zu besiegen. „Das Fazit ist aber absolut posi- tiv. Eine spannende Heraus.for- derung und ein super Erleb- nis“, zog Lisa Baues Bilanz. Der Besuch der in Deutschland eher unbekannten Regatta ist ein weiteres Beispiel der guten Zusammenarbeit zwischen der Uni Bremen mit den bremi- schen Vereinen. Erst durch den finanziellen und materiellen Einsatz Aller konnten die HoSpo-Ruderinnen ein weite- res Mal tollen Rudersport in der Nische zwischen Bundesliga- und Hochleistungssport erle- ben. ...IN... Impression von der Henley Regatta. Foto: Sören Dannhauer Boxen Artur Ohanyan ist DM-Dritter Kampf bot und nur knapp nach Punkten unterlag. Mit WBR- Jugendwart Marco Blome und Trainer Henrik Ohanyan, dem Vater, war Artur Ohanyan zu den "Deutschen" nach Eich- stätt/Bayern gefahren. Im 1.Kampf, im Viertelfinale, schal- tete er den Meister von Meck- lenburg-Vorpommern, Alexej Illin, klar nach Punkten aus und nährte damit die Hoffnungen auf einen Platz ganz vorne. Leider vergeblich. Artur Ohanyan hat sich im zurückliegenden Jahr zu einem Er zählte zum Favoriten- kreis, auch der Fachleute: Artur Ohanyan, in der Alters- klasse der Jugend (17 und 18 Jahre) im Halbmittelgewicht (69 kg) vom Weser-Boxring Bremerhaven (WBR). Letztlich musste er sich jedoch mit der Bronzemedaille zufrie- den geben, denn der letztjähri- ge deutsche Meister und Natio- nalstaffelkämpfer Oliver Gin- kel, aus Nordrhein-Westfalen erwies sich als noch zu stark für Artur Ohanyan, der dem deut- schen Meister einen starken > der Hauptkämpfer des WBR entwickelt. Er verlor keinen sei- ner Kämpfe. Von seinen 28 Kämpfen hat er insgesamt nur 6 Kämpfe verloren. Bei den Weser/Ems-Meisterschaften in der Kolbhalle besiegte er sogar den letztjährigen deutschen Meister des Weltergewichts (64 Kg.). "Die Manier dieses Sieges nährte unsere Hoffnungen auf den deutschen Titel, aber die Bronzemedaille erfüllt uns auch mit Stolz", so WBR- Cheftrainer Albert Fahlbusch und ist sich sicher: "Artur wird wiederkommen und uns noch viel Freude bereiten".

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