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BREMER SPORT Magazin | 08+09.2014

Vereine: Aktuelle Informationen 25Bremen Sport Magazin August-September 14 | Sportabzeichen Behinderungen) und die ande- ren mussten die 3 oder 4 kg schwere Kugel stoßen. Die letzte der zu erledigenden Aufgaben lag im Bereich der Ausdauer. Hier wählten die Athleten des Martinshofs ent- weder den 1500 m Lauf oder aber auch die 4 km - das sind 10 Runden - Walking, die sie flot- ten Schrittes in rund 32 min zurücklegten. Die Menschen ohne Beeinträchtigung wähl- ten den 3000 m Lauf. Auch Hannelore Tempelmann vom Behindertensportverband, Gabriele Vogel vom Landes- sportbund und Ingelore Ro- senkötter und Klaus Peter von Special Olympics Bremen be- suchten die Veranstaltung. Das Abzeichen kann je nach persönlichem Fitnesszustand auf den drei Leistungsebenen Bronze, Silber und Gold erwor- ben werden. Übrigens:ohne die fleißigen Prüfer/innen geht nichts auf Platz 11! Wer jetzt auch Lust bekommen hat, die nächsten Sportabzei- chenabnahmen sind im Sep- tember am 9. und am 21. Infos bei Sabine Schmieder Platz 11, Tel. (0421) 50 83 79 oder bei Gabriele Vogel (LSB), Telefon (0421) 7928716 Abnahme auf Platz 11 in Kooperation mit Martinshof Das Deutsche Sportab- zeichen ist ein Ehrenzei- chen der Bundesrepublik Deut- schland mit Ordenscharakter, eine Auszeichnung für gute und vielseitige körperliche Leistungsfähigkeit. Es kann von Menschen ohne und mit Beeinträchtigung er- worben werden. Ende Juni wurde die Neugierde bei den Mitarbeiter/innen des Martins- hofs geweckt. Mitten zwischen den Menschen ohne Beein- trächtigung fühlten diese sich auf Platz 11 des Weserstadions sichtlich wohl. Es war für alle ein tolles Miteinander! Der Behindertensportverband, der Landessportbund (LSB) Bre- men und Special Olympics Bre- men waren Zeuge, dass viele vom Martinshof und alle ande- ren Anwesenden seit kurzem stolze Besitzer des Sportabzei- chens sind. Die meisten haben sich aus der Gruppe Koordi- nation den Weitsprung ausge- sucht und die in ihrer Alters- klasse zu meisternden Weiten locker geschafft. In der Gruppe Schnelligkeit wählten sie den 50 oder 100 m Sprint, der ebenfalls bei den meisten mit Bravour gemei- stert wurde. Im Bereich Kraft gab es die ersten Unterschiede, die einen warfen den 1 kg schweren Medizinball (für Menschen mit Behinderungen) bzw. 2 kg (für Menschen ohne > Ralf Kaiser Keller mit zwei Menschen vom Martinshof. Ralf begleitet diese beiden beim 1500 m Lauf. Foto: Martinshof sich Inhaltlich kaum voneinan- der. Der Zirkus Fiffix hatte ganz auf Tricks und Kunststücke gesetzt. Im Endeffekt wurden die Show und die aufwendige Inszenie- rung höher bewertet und die SVGO-Gruppe verpasste das Fi- nale, die Galashow am Abend. „Nach der ersten Enttäusch- ung, gerade bei den Kindern, müssen wir anerkennen, dass andere Gruppen stärker waren und wir an unserem Ausdruck und unserer Exaktheit arbeiten müssen. Doch positiv war, dass wir unsere Show fast fehlerfrei vor großem Publikum präsen- tiert haben“, erzählt Benecke durchaus gut gelaunt. Zu erwähnen bleibt noch, dass der SVGO durch die Dance Des- tination, die im Rahmenpro- gramm der Gala auftraten, trotzdem im Finale vertreten war. Die Hip-Hop-Tanzgruppe des Vereins bekam sogar „Stan- ding Ovations“ und feierte knapp sechs Monate nach der Gründung ihren ganz persönli- chen Erfolg. Sibel Cinem, Trai- nerin der Gruppe, meinte an- schließend, „es war schon toll, bei all den professionellen Gruppen mit aufzutreten und dann auch noch mit diesem Applaus bedacht zu werden. Das ist ein Ansporn für die Mädchen, noch härter zu trai- nieren.“ Ausflug Flöha war eine Reise wert Der Zirkus Fiffix des Sportverein Grambke Os- lebshausen hatte sich beim Bremer Landesentscheid für die Deutschen Meisterschaften der Nachwuchsshowgruppen qualifiziert. Der Wettbewerb „Tuju-Stars“ fand Mitte Juni in Flöha bei Chemnitz statt und sollte die erst große Bewährungsprobe für den neu gegründeten Zir- kus Fiffix werden. „Wir sind da hingefahren um zu lernen und um jede Menge Spaß zu ha- ben“, erzählt Rolf Benecke, einer der Trainer des Zirkus. Mit insgesamt 10 Kindern im Alter von 8 bis 12 Jahren waren die Nachwuchsakrobaten aus Bre- men die mit Abstand jüngsten Teilnehmer bei dieser Veran- staltung. Einstudiert hatten sie einen fünfminütigen Auftritt auf den Balancierkugeln und dem Rola Bola. „Schon bei der Generalprobe haben wir gemerkt, dass wir so etwas wie die Exoten bei dieser Veranstaltung sind. Alle ande- ren Gruppen hatten extrem aufwendige Kostüme und tra- ten zum Teil mit 30 und mehr Teilnehmern auf“, erklärte Ben- ecke. Trotzdem gab es die Hoff- nung, dass gerade das Unge- wöhnliche auch eine Chance bieten könnte, denn die ande- ren Gruppen unterschieden > Das Ensemble des Zirkus Fiffix. Foto: SVGO

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