Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

2014-09-30_10:00:03_542a6303da8a1

| Bremen Sport Magazin Oktober 1410 bringen. Fast 700 Volunteers helfen dabei, die Rekord-WM zu stemmen, die von der Wirtschaftsförderung Bremen und dem Bundesministerium des Inneren gefördert wir. „Ohne diese Freiwilligen würde das alles nicht funktionieren“, sagt Kaireit. In allen Bereichen legen sie Hand an, ob das die Security ist, das Catering oder natürlich die direkte Hallenorganisation an den Wettkampftischen und als Helfer im Innenraum der ÖVB-Arena. „Der Ansturm war wirklich groß“, sagt Kaireit. Bereits direkt nach dem ersten Aufruf auf den Webseiten des DKV und der WM kamen dutzende Bewerbungen – die erste vom Chiemsee.„Diese Weltmeisterschaft ist eine deutsche, keine bremische“, sagt Zimbalski. Das werde dadurch eindrucksvoll belegt. Dazu gehört auch die Eröffnungsveranstal- tung am Freitag, 7. November, nach dem Ende der Vorrunden: Hier werden 600 Kinder aus Bremen, Bremerhaven und dem Umland eine Synchronvorführung bieten und als Deutschlandflagge auftreten; darü- ber hinaus bekommen Seestadt-Talente ihren Auftritt. Die Brüder Lück aus Bremerhaven zeigen eine Synchronkata mit der zugehörigen Anwendung der Techniken.„Die Jungs können schon mit der Weltspitze mithalten“, sagt Kaireit. Das werden sie sicher zeigen. Dazu kommen weitere Karate-Shows und Akrobatik- Vorführungen. „Wir wollen eine spekta- kuläre Show bieten“, sagen die beiden Orga-Leiter. Deshalb inszeniert mit Ulrich Thon auch ein bekannter Regisseur die Veranstaltung, der schon den Besuch von Papst Benedikt XVI. und die Feier zum 60. Geburtstag der Bundesrepublik geleitet hat. Während die Athleten sich aber in den kom- menden Wochen nur noch auf die Wettkämpfe fokussieren, hat das Organisationskomitee – bis auf eine Person alles aktive Karateka – nicht nur damit noch alle Hände voll zu tun. Denn nicht nur die fünf Wettkampftage, die die Präsentation der elftgrößten Sportart der Welt auf neue Maßstäbe bringen wird, sind zu organisie- ren. Dazu gehören noch der Weltkongress der WKF, die Registrierung aller Teilnehmer, der Weltkampfrichterlehrgang und eine Besonderheit, die es in dieser Form noch nie im Rahmen einer Weltmeisterschaft gab: dem Millenniums-Lehrgang. „Wir schlagen mit dieser Zusatzveranstal- tung eine Brücke vom Breiten- zum Spitzensport“, sagt Zimbalski. Denn hier stehen die ganz normalen Karateka im Mittelpunkt,Vom 1. bis 3. November werden über 1.500 Sportler in der Messehalle 4 zusammenkommen, um bei mehr als 80 deutschen Karatemeistern ihr Wissen zu verfeinern. „Dieser Lehrgang ist für jung und alt, für Anfänger wie für Menschen, die seit Jahrzehnten Karate üben“, sagt Kaireit, der die Idee zu dem Lehrgang hatte. „Es wurden die Lehrer eingeladen, die seit vie- len Jahren unterwegs sind und Lehrgänge anbieten. Dazu kommen Referenten, renommierte ehemalige Leistungssportler und die Bundestrainer“, ergänzt Zimbalski. Man könne in andere Stilarten schnuppern, besondere Angebote kennenlernen und erleben, was der DKV ist: Eine Einheit in Vielfalt. „Außerdem bieten wir Prüfungen von der ersten Anfängerstufe bis zum 8. Dan in allen Stilarten an“, sagt Kaireit. Das alles habe es in einer derart gebündelten Form noch nie in Deutschland gegeben und auch nicht im direkten Umfeld einer WM. Der Millenniums-Lehrgang bietet dabei ein einmaliges Flair: Nicht nur, dass acht Trainingsflächen gleichzeitig zur Verfügung stehen, direkt nebenan in der gleichen Halle sind zahlreiche Nationalmannschaften dabei, sich auf eige- nen Trainingsbereichen für die WM vorzu- bereiten. „Hier verbinden wir wirklich alle miteinander,die Karate auf welche Art auch immer betreiben“, sagt Zimbalski. Deshalb ist die Veranstaltung ein besonderes Schmankerl. Im Fokus steht aber natürlich die Karate- Weltmeisterschaft. Hier rechnet sich der DKV gute Chancen aus, Medaillen und auch Titel zu gewinnen. „Wir streben an, dauer- haft unter denTop fünf derWelt zu landen“, sagt Masella. Derzeit ist der DKV auf Platz vier der Weltrangliste zu finden, hinter Frankreich, der Türkei und Italien. Ein großer Vorteil ist dabei, dass die Nationalmannschaft in der Breite eine gute Qualität bietet: Die verschiedenen Kumite- Gewichtsklassen, die Kata-Klassen und die Mannschaften haben alle Erfolge vorzuwei- sen. So will die Herren-Kumite-Mannschaft, in der auch Bachmann und Henning star- ten, nach dem EM-Sieg von 2012 und den Bronzemedaillen von 2013 und 2014 als erstes deutsches Team Gold holen, die Damen den WM-Titel von 2008 erneuern. „Auch im Einzel haben wir starke Kämpfer“, sagen Nitschmann und Masella. Für sie alle ist die Heim-WM ein Höhepunkt der Karriere und wird in Erinnerung bleiben – wie übrigens bei Nitschmann die WM 2000 in München eingebrannt ist: Dort holte er als Athlet zwei Silbermedaillen, u.a. im Team. Hier wird er nun als Verantwortlicher wie auch Karamitsos alles daransetzen, seine Schützlinge optimal starten zu lassen. Am OK-Team soll es nicht liegen: Das ist voll im Zeitplan und im Rennen. Damit die Rekord-WM perfekt läuft. Und am Ende mit einer Riesen-Party gekrönt wird. www.karate2014.de Das OK-Team Leitung: Horst Kaireit, Reiner Zimbalski Turnierorganisation: Rolf Haferkorn (Delmenhorst), Jens Jensen (Ritterhude) Security: Rolf Hanke, Andreas Wendelken (beide Nippon Bremerhaven) Medien: Frank Miener (GTV Bremerhaven) Logistik:Tobias Nickel (Tura Bremen) Kampfrichterlehrgang: Dr. Elke von Oehsen, Dr. Jürgen Fabian (beide TV Eiche Horn) Medizinische Abteilung: Dirk Netzer (Bremen) Catering: Sigrid Weber (Buchholz), Bernd Lühr (Nippon) Daten: Millenniums-Lehrgang: 1.-3. November, 4. November Prüfungen, Halle 4 Karate-WM: 5.-7. November Vorrunden, 8.-9. November Finalrunden. (Karten für 8. auf Anfrage, für 9. sehr begrenzt) Teilnehmende Nationen: Mindestens 130 Teilnehmende Athleten: ca. 1.200 Kampfrichter: ca. 280 Offizielle: ca. 1.000, da auch Trainer, Stab und Präsidenten anreisen, u.a. für den Weltkongress Startklassen Damen: Kata Einzel und Team, Kumite bis 50/55/61/68 und plus 68 kg, Team Herren: Kata Einzel und Team, Kumite bis 60/67/75/84 und plus 84 kg, Team Karate: World Karate Federation in 188 Nationen vertreten, ca, 110 Millionen Aktive und Interessierte, Anerkannt durch das IOC, Mitglied in Sportaccord Deutscher Karate Verband e.V.: ca. 183.000 Karateka im DOSB vertreten, 16 Landesverbände, alle Stilarten Bremer Karate Verband e.V.: ca. 1.600 Karateka in 26 Vereinen Fakten Nika Tsurtsumia (roter Gürtel) ist bekannt für präzise Beintechniken zum Kopf

Seitenübersicht