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Titelstory: Karate- WM 2014 09Bremen Sport Magazin Oktober 14 | Der Nabel der Karate-Welt: Genau das wird Bremen vom 31. Oktober bis zum 9. November sein. Dann kommt die Elite zur Weltmeisterschaft an die Weser. Und bereits zuvor werden die Breitensportler ihr Können auf dem bislang größten Lehrgang Deutschlands verfeinern. Bereits zum zwei- ten Mal in elf Jahren ist die Hansestadt damit Ausrichtungsort eines Karate- Großereignisses. „Wir sind sehr stolz, diese WM organisieren zu dürfen", sagen die beiden Leiter des Organisationsteams, Reiner Zimbalski und Horst Kaireit. Seit 2006, kurz nach dem Zuschlag durch die World Karate Federation, arbeiten die beiden mit ihrem Team daran, die größte WM auszurichten, die es bislang gegeben hat. Dabei können sie auf erfahrene Bereichsleiter zurückgrei- fen: Bis auf wenige Positionen ist die Truppe identisch mit dem Organisations- komitee der Europameisterschaft 2003. "Diese Erfahrung hilft uns enorm“, sagt Zimbalski. Denn man stürze nicht so ins kalte Wasser wie eine komplett neue Mannschaft. ren gewinnen konnte. „Herr Lemke ist in seiner Funktion als UN-Sonderberater für Sport, als Bremer, als Werder-Chef und als ehemaliger Politiker eine Bereicherung für Karate“, sagt Zimbalski. Denn die Sportart strebt weiterhin die Teilnahme an den Olympischen Spielen an, auch wenn im dritten Versuch eine Ablehnung durch das IOC erfolgt ist. „Die Türen sind nicht ver- schlossen“, betont Espinos und bekräftigt, weiterhin mit aller Kraft an dem Ziel zu arbeiten. Für die deutschen Athleten ist aber erst ein- mal die Heim-WM das große Ziel. Die Mannschaft, so sagt DKV-Sportdirektor Ralph Masella als Teamchef, brennt auf Bremen und ist in absoluter Top-Form. Drei internationale Turniere stehen für das Team Deutschland, das aus 21 Athleten plus Stab besteht – darunter mit Andreas Bachmann und Oliver Henning auch zwei Sportler aus Bremerhaven und Bremen -, bis zur Weltmeisterschaft auf der Agenda. Dabei treffen sie bereits auf ihre möglichen Gegner in der Hansestadt. „Diese Vorbereitung ist optimal“, sagt Bundestrainer Thomas Nitschmann, der die Kumite-Disziplin betreut.„Wir werden 100- prozentig fit sein“, sagt er. Auch Kata- Bundestrainer Efthimios Karamitsos unter- streicht, dass eine Weltmeisterschaft zuhause etwas ganz besonderes ist. „Das gibt noch einmal zusätzliche Energie“, sagt er. Damit die Mannschaft das auch spürt, sind nicht nur mehrere Tausend deutsche Fans in der Arena, um das Team nach vorne zu Gleichwohl ist die Aufgabe umso größer, geben die beiden zu. Die Weltmeisterschaft steuert auf immer neue Rekorde zu. So kommen Athleten aus mindestens 130 Nationen, 1.200 Sportler werden minde- stens antreten. Hinzu kommen Funktionäre und Kampfrichter sowie erstmals auch Sportler mit Handicap. "Die Karate-WM ist auch die erste für Menschen mit Behinderung", sagt Kaireit. Diese werden voll in das Wettkampfprogramm integriert werden und damit ein besonderes Umfeld erleben. "Sonst sind Behinderte oft in eige- nen Veranstaltungen aktiv", sagen die bei- den OK-Chefs. Hier sei das aber komplett anders.„Das ist ein deutliches Zeichen, dass sich der Sport für alle eignet“, sagt Zimbalski. Der Weltverband, die World Karate Federation, ist sich jedenfalls sicher, dass die WM ein voller Erfolg werden wird. „Ich habe Vertrauen in das Team von Reiner Zimbalski und Horst Kaireit“, sagt der Präsident der WKF, Antonio Espinos. Schon allein, weil man mit Willi Lemke einen im Sport weltweit renommierten Schirmher- > Die Herren-Mannschaft will nach dem EM-Sieg 2012, den beiden dritten Plätzen 2013 und 2014 sowie WM-Platz fünf in 2012 ganz nach oben. Von links Jonathan Horne, Heinrich Leistenschneider, BT Thomas Nitschmann, Noah Bitsch, Nika Tsurtsumia und der Bremer Oliver Henning. Dazu kommen noch Mehmet Bolat und Andreas Bachmann (Bremerhaven). (Foto: Grüner) KARATE-WM 2014 Text Frank Miener Fotos Karate WM Die Weltelite kommt nach Bremen vom 31. Oktober bis 9. November

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