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BREMER SPORT Magazin | September 2015

Sport & Gesundheit: Mixture 30 | Bremen Sport Magazin September 15 In diesem Jahr findet der Lauf zur Venus in Ko- operation mit der Bremer Krebsgesellschaft bereits zum zweiten Mal nicht nur in Bremen sondern auch in Bremerhaven statt. Sowohl am 20.09. in Bremerhaven (Eröffn- ung um 10 Uhr und Lauf von 10 bis 13 Uhr) als auch eine Woche später am 27.09. in Bremen (Eröffnung um 10.30 Uhr und Lauf von 11 bis 13 Uhr) können alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei hoffentlich erneut sonnigem Wetter ihre Runden drehen und pro absol- viertem Kilometer 50 Cent zur Förderung und Finanzierung von Sport- und Bewegungs- angeboten für krebskranke Menschen sammeln. Wir hof- fen auf eine rege Teilnahme und Ihre Unterstützung! www.krebsbremen.de/ index.php/venuslauf > Fortbildung „Krebserkrankungen“ in der Gruppe in Bremerhaven Am Sonntag, den 15.11. 2015 bietet der Landes- sportbund Bremen e.V. eine Fortbildung für alle Übungslei- terinnen und Übungsleiter zum Thema „Krebserkrank- ungen in der Gruppe“ an. Wie verhält sich der/die Übungsleiter/in, wenn er mit der Diagnose Krebs eines Gruppenteilnehmers konfron- tiert wird? Welche Beeinträcht- igungen liegen vor, wenn ein Teilnehmer/eine Teilnehmerin erkrankt ist, sich in einer Behandlung befindet oder nach der Behandlung mit Krankheits- und Behandlungs- folgen zu tun hat? Neben phy- siologischen und medizini- schen Gesichtspunkten, die durch einen Onkologen näher beleuchtet werden, werden den Übungsleiter/innen auch die psychoonkologischen As- pekte nähergebracht. Anmeldungen nehmen wir gerne telefonisch (0421- 7928735), per E-Mail (bil- dung@lsb-bremen.de) oder auch über unsere Internetseite www.lsb-bremen.de entgegen. > Menschen mit und ohne Behinderung stellen sich beim Tourstopp in Bremen am 14. Juli der Herausforderung Sportabzeichen Bis vor sechs Wochen hat Marko Schaaf sich noch nicht mit dem Deutschen Sportabzeichen beschäftigt. Dann fing der 38-Jährige mit geistigem Handicap an, im Martinshof zu arbeiten, einer Behinderteneinrichtung in Bre- men. Dort lernte er Guido Häger kennen, der ihn als Ergotherapeut und Übungslei- ter für Behindertensport für seine Leichtathletikgruppe be- geistern konnte. Weil er erst so kurz trainiert, wollte Marko eigentlich am 14. Juli bei der Sportabzeichen- Tour in Bremen noch gar nicht an den Start gehen. Insgesamt waren rund 1.200 Teilnehmer- innen und Teilnehmer mit und ohne Behinderung dabei. Dann ließ er sich doch von Guido Häger überzeugen und schaff- te gleich morgens um 10 Uhr die Prüfung im Weitsprung. Er kam auf 2,15 Meter. Danach war er stolz und kaum noch zu bremsen. Marko wollte unbe- dingt weitere Disziplinen für das Deutsche Sportabzeichen machen. Zweimal im Jahr organisiert der LSB Bremen zentrale Prüfungstermine für das Deut- sche Sportabzeichen, an denen auch behinderte Sportfans teil- nehmen können. Sie finden auf „Platz 11“, dem Spielort der U- 23-Mannschaft von Fußball- Bundesligist Werder Bremen statt. Erst im Juni haben Guido Häger und seine Leichtathleten die Chance genutzt, dort Teile ihrer Sportabzeichen-Prüfung- en abzulegen. „Bremen hat mit dem Thema Inklusion Tradition und ist Vorbild für andere“, betonte Dr. Karin Fehres, Direktorin Sport- entwicklung im DOSB, bei der offiziellen Eröffnung. LSB- Präsident Andreas Vroom ver- wies darauf, dass die Veranstaltung gut ein Jahr Vorbereitung in Anspruch genommen habe und durch die Wahl des Veranstaltungs- ortes in den Stadtteil gerückt worden sei. Der gastgebende Verein TuS Komet Arsten habe gerade seine Tennishalle für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt, die in die Gesellschaft gehörten wie alle anderen auch. Der Verein selbst lebe tagtäglich Inklusion. Die Vorsitzende von Special Olympics Bremen, Ingelore Rosenkötter, sagte, wenn sie in die Gesichter blicke,sehe sie bei Menschen mit und ohne Behinderung, wie sehr sie sich freuten und wie stolz sie seien. Ihre Vision sei es, dass alle so trainieren und Sport treiben können, wie es ihren Möglich- keiten entspricht und sie sehe bei der Sportabzeichen-Tour in Bremen ganz viel von dieser Vision umgesetzt. > (L)Auf zur Venus 2015 erneut in Bremen und Bremerhaven Ein Vorbild in Sachen Inklusion:

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