BREMER SPORT Magazin | Oktober 2015

Titelstory DM der Formationen Sportler hautnah Eisbären Bremerhaven Sport & Gesundheit: Mixture Vereinsleben Infos aus den Vereinen Editorial: Der Präsident 08 14 18 30 03Bremen Sport Magazin Oktober 15 | Liebe Sportgemeinde im Land Bremen! Sporthallen als Notunter- künfte für Flüchtlinge lehnen wir als organisierter Sport unverändert grundsätz- lich ab. Wir benötigen die Sportstätten für Bewegung, Spiel und Spaß der über 160.000 Sportlerinnen und Sportler. Ohne Sportstätten kein Sport, ohne Sport keine Gemeinschaft und ohne Gemeinschaft keine gesell- schaftliche Verantwortungs- übernahme. Nicht nur Kinder, Senioren und Flüchtlinge brau- chen die Bewegung und den Halt des organisierten Sports in unserer Hochleistungsge- sellschaft. Selbstverständlich erkennt der organisierte Sport die aktuel- len Herausforderungen an Deutschland, an das Land Bremen und die schwierige Lage. Die Bewältigung geht nur gemeinsam und der organi- sierte Sport ist nicht das Problem, sondern ein Teil der Lösung. Lasst uns gemeinsam die Herausforderungen ange- hen! Teamplay ist im Sport eine Grundvoraussetzung, die jedes Kind bei uns lernt. Wir halten es deshalb für zwin- gend notwendig, dass die Politik uns ab sofort einbezieht und wir gemeinsam tragfähige Lösungen entwickeln. +++ > Andreas Vroom Präsident des Landessportbundes Bremen Unpassend zur Wintersaison kam die Nachricht, dass das Unibad nicht wieder eröffnen kann. Schwimmer, Taucher, Kanuten, Wasserballer, Breiten- und Gesundheitssportler sind geschockt. Unibad, Unibad, Unibad skandierten fordernd Kinder, Erwachsene und Senioren im Hansebad im Stadion am 7.9. und am 16.9. zu der sich konstituierenden Sportdeputation. Das LSB-Präsidium steht hinter der Forderung der Vereine, dass das Bad bis zur Fertigstellung der Alternativen gemäß des Bäderkonzepts erhalten blei- ben muss und das unverzüg- lich. Ebenso wie wir uns für den Erhalt jeder Sportstätte einset- zen werden. Mit Erleichterung haben die Sportlerinnen und Sportler die Ankündigung der Senatorin Stahmann vernom- men, dass sie schnell eine Sanierungsforderungsvorlage für das Unibad an den Senat richten wird. Wir werden die Sanierungs- zusage und die -geschwindig- keit als Indikator für den Stellenwert des Sports in der neuen Landesregierung neh- men. Der Sport in Bremen benötigt unbedingt wieder kurzfristig die Schwimm- flächen im Unibad!!! Die wertvollen Sportstätten dürfen nicht kaputt gespart werden, muss die Lehre aus der Unibadmisere sein – neben notwendigen Erhaltungsin- vestitionen zählt dazu auch vernünftige Pflege. Ein prag- matischer Ansatz wäre zum Beispiel ein Überdenken des Herbizidverbots für Fußball- plätze. +++ Die Wahl des Präsidiums ist noch kein Jahr her, insofern ste- hen erstmalig Budgetplan- ungen an. Das geschäfts- führende Präsidium und das Präsidium haben intensive Beratungen aufgenommen. Den aktuellen Sportkalender finden Sie unter www.lsb-bremen.de Ende September wird der Hauptausschuss sich satzungs- konform hiermit beschäftigen. Das Präsidium hat beschlossen, dass der LSB Bremen e.V. die Sportvereine und -verbände zukünftig stärker unterstützen möchte. Flankierung des Mitgliederzuwachses insbe- sondere über den Breiten- und Gesundheitssport wird ein Schwerpunkt 2016 werden. Zudem soll das Ehrenamt stär- ker entlastet werden. Ein wesentliches Ziel bleibt als drit- ter Schwerpunkt der Erhalt und der Ausbau der Sportinfra- struktur. Rückläufige Einnahmen und Kostensteigerungen sind nach Beschluss des Präsidiums nicht zu kompensieren, sofern der Dienstleistungscharakter des Landessportbundes erhalten und ausgebaut werden soll. Wir sehen es als alternativlos an, einen außerordentlichen Landessporttag am 28.11.2015 einzuberufen und über eine Beitragserhöhung zu diskutie- ren und abzustimmen.Wir hof- fen auf Euer Verständnis, dass ein Kaputtsparen für den LSB keine Alternative sein kann. In Kürze erfolgen hierzu weitere Informationen. Ihr Andreas Vroom a.vroom@lsb-bremen.de Präsident des Landessportbundes Bremen

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