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BREMER SPORT Magazin | 01.2014

Vereine: Aktuelle Informationen 25Bremen Sport Magazin Januar 14 | Villa Vital Im Villa Vital-Dojo in Bre- men-Mahndorf fand wie- der einmal ein Lehrgang der Extraklasse statt: diesmal ist Lahcene Gherram der Bitte sei- nes Freundes Stefan Buben ge- folgt und hat den Mahndorfer Kampfsportlerinnen und - Sportlern seine ganz persönli- chen Kniffe und Tricks gezeigt. Lahcene Gherram war in seiner aktiven Zeit Mitglied der erfolg- reichen Judomannschaft des VfL Wolfsburg, gewann mit der Mannschaft den Europapokal und sicherte sich in seinen Einzelstarts mehrfach den Titel des Deutschen Meisters. Nach Beendigung seiner aktiven Kar- riere packte ihn dann im Jahr 2009 doch noch einmal der Ehrgeiz und er sicherte sich bei der Senioren-Weltmeister- schaft souverän den Titel. In Mahndorf schulte Lahcene Gherram seine Spezialtechnik, den Wurf„Uranage“ (oder auch „Überstürzer“ ) – auch die Ringer schwören auf diesen Wurf, seitdem im Jahr 1972 Wilfried Dietrich („Der Kran von Schifferstadt“) damit ein sensationeller Sieg gegen den amerikanischen 182-kg-Koloss Chris Taylor gelang. Neben konzentriertemTraining stand natürlich auch viel Spaß auf dem Programm! Abgerun- det wurde der Lehrgang auch durch Christin Senf (2. DAN Jiu Jitsu), die dann gerade im Be- reich Erwärmung und Cool- down so manch’ tolle Überra- schung auf Lager hatte. Lahcene Gherram hatte sicht- lich Spaß an diesem Lehrgang: „Ich merke immer mehr, wie sehr es mich erfreut, wenn ich jungen Nachwuchssportlern nicht nur reine Techniken bei- bringen kann, sondern sie auch für den tollen Sport Judo begei- stern kann“, zieht Gherram eine positives Resumee. Weltmeisterlicher Besuch > Bremer Sportjugend Das Projekt "Ferien in Bre- men" der Bremer Sport- jugend geht in die nächste Runde! Auch für die Sommerferien 2014 hat die Sportjugend wie- der Fördermittel von der Daniel-Schnakenberg-Stiftung bewilligt bekommen, welche sie zur Durchführung des Pro- jektes an teilnehmende Ver- eine weiterleiten kann. Seit Projektbeginn im Jahr 2008 haben ca. 2000 Kinder an den "Ferien in Bremen" teilge- nommen. Sie lernten neue Sportarten kennen,erkundeten den Stadtteil und erfuhren ins- gesamt ein attraktives und sportliches Angebot mit zuver- lässiger Betreuung in vielen Bremer Sportvereinen. Nicht nur Kinder und Eltern profitie- ren von den„Ferien in Bremen“, auch die Vereine ziehen daraus einen Nutzen: durch die Prä- senz im Stadtteil können sie nicht nur bestehende Mitglie- der an sich binden, sondern auch neue Mitglieder gewin- nen. Im Mittelpunkt des Projekts stehen die Bedürfnisse der Kinder nach einem attraktiven und sportlichen Angebot in den Ferien und einer zuverläs- sigen und qualifizierten Be- treuung. Die Bremer Sport- jugend unterstützt die Betreu- er/innen, übernimmt die Auf- gabe der Standardisierung und der Qualitätssicherung des Pro- gramms, die Werbemaßnah- men, die Abrechnung mit der Daniel-Schnakenberg-Stiftung sowie die Weiterleitung der Gelder an die Vereine. Die teil- nehmenden Vereine kümmern sich um die Planung, Durch- führung und Organisation des Ferienprogramms. Sie stellen ihre Räumlichkeiten zur Ver- fügung und organisierten so- wohl die Anmeldung der Kin- der als auch deren Betreuung und Verpflegung. Durch die finanzielle Unter- stützung der Daniel-Schnaken- berg-Stiftung können die Ver- eine die Teilnahmebeiträge für die Kinder sehr gering halten und damit vielen Kindern, auch aus einkommensschwachen Familien, schöne Sommerfe- rienwochen mit viel Spaß und Sport ermöglichen. Gemeinsam mit dem Martin- sclub Bremen e.V., wurde im Jahr 2013 ein erster Schritt gemacht, gezielt Kinder mit Beeinträchtigungen in das Pro- jekt mit einzubeziehen. In der Hoffnung, dass in den kom- menden Jahren immer mehr Kinder mit Beeinträchtigungen am Projekt teilnehmen, wird diese Kooperation im Jahr 2014 weiter ausgebaut. Die teilnehmenden Sportver- eine führen für zwei Wochen in Gruppen á max. 20 Kinder je Woche mit mindestens zwei Betreuer/innen ein Ferienpro- gramm durch. Die Betreuungs- zeit gilt von 9 bis 15 Uhr für 5 Tage pro Woche (Montag bis Freitag) in den vereinseigenen Sporthallen und Räumen. Vereine sind aufgefordert, bis zum 15. Februar 2013 bei der Bremer Sportjugend ihr Inte- resse an einer Teilnahme form- los schriftlich zu bekunden. Weitere Informationen zu den "Ferien in Bremen" auf www.bremer-sportjugend.de oder bei Mareike Sander. Abteilungsleiterin Jugend, Tel.: 0421-79287-20, info@bremer- sportjugend.de. Neuauflage der „Ferien in Bremen“ im Sommer 2014 > Ferien in Bremen - immer ein großer Spaß! 17. Bremer Sportzukunftsforum Ehrenamtliches und frei- williges Engagement im Sportverein • Befunde • Herausforderungen • Handlungsbedarf Ehrenamtliches und freiwilli- ges Engagement von Mitglie- dern für Mitglieder ist die grundlegende Basis der Arbeit von Sportvereinen. Allerdings wird die klassische Vorstellung von Sportvereinen als „Solidar- gemeinschaften“ immer wie- der in Frage gestellt: Gibt es diesen als traditional bezeich- neten Sportverein überhaupt noch? Auch wenn entsprechen- de Zukunftsszenarien vielfach einen Sachverhalt überbeto- nen, so scheinen sich doch zu- mindest ambivalente Tenden- zen abzuzeichnen, die Pers- pektiven für ein strukturiertes „Engagement-Management“ in Sportvereinen eröffnen. So zeigt die sportbezogene Son- derauswertung der bundes- weit repräsentativ angelegten Freiwilligensurveys von 1999, 2004 und 2009 einerseits die herausgehobene Stellung der Sportvereine für ein freiwilli- ges und ehrenamtliches En- gagement speziell auch im Ver- gleich zu anderen Engage- mentfeldern. Andererseits ha- ben gesellschaftliche Verände- rungen auch in den Sportver- einen ihre Spuren hinterlassen, die sich vor allem in deutlich rückläufigen Engagement- quoten ausdrücken. Diese Herausforderungen und Handlungsbedarfe werden in dem Zukunftsforum umrissen, wobei ein besonderer Fokus auf die Gruppe der ehrenamt- lich Engagierten Älteren gelegt wird. Weiterer Bestandteil des Zu- kunftsforums ist die Darstel- lung verschiedener Bremer "Leuchtturmprojekte" (Best- Practise), die in Handlungs- empfehlungen und -strategien nachhaltig in die Bremer Ver- eins- und Verbandsarbeit ein- fließen kann. Am Samstag den 01. Februar 2014, 09:30-16:00 Uhr unter Leitung von Prof. Dr. Sebastian Braunan der Humboldt-Univer- sität, Berlin, Kostenpunkt 40,- EUR. Anmeldung und Infos: Abt. Bildung und Sportent- wicklung: 0421-79287-17/-36, bildungswerk@lsb-bremen.de Traditioneller Sportverein - ein Auslaufmodell? >

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