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BREMER SPORT Magazin | 07.2014

Titelstory Mannschaft des Jahres Sport & Familie Spiel, Sport & Spaß Sportkalender: Die Highlights des Monats Sport & Gesundheit: Neues aus den Vereinen Vereinsleben: Neues aus den Vereinen Editorial: Der Präsident 08 12 19 16 30 03Bremen Sport Magazin Juli 14 | Liebe Bürgerinnen und Bürger in Bremen und Bremerhaven, liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde! Per Schreiben vom 19.05.d.J. hat das Präsidium des Landessportbundes (LSB) Bremen die Bremer und Bremerhavener Sportvereine über die aktuelle Situation der Schulturnhallen in der Stadtgemeinde Bremen informiert. Ich möchte die wesentlichen Aussagen dieses Schreibens auch an dieser Stelle in komprimierter Form aufgrei- fen: Mitte 2012 beschloss der Landes- sportbund,eine Zustandsbewert- ung der Bremer Schulturnhallen durchzuführen. Grund hierfür waren zunehmende Beschwer- den der Bremer Sportvereine. Deshalb wurde ein Fragebogen entwickelt, in dem sowohl die Vereine als auch die externen Nutzer/innen der Bremer Sporthallen diese bewerten soll- ten, um über diese aktuellen Informationen Aufschluss über die tatsächliche gegenwärtige Situation der Schulturnhallen Bremen zu erhalten. Insgesamt wurden 196 Frage- bögen an die Bremer Vereine, Verbände und an externe Nutzer versandt. Davon fanden 145 aus- gefüllte Fragebögen den Weg zurück. 53 Nutzer haben an der Befragung teilgenommen, davon 48 Sportvereine und Verbände sowie fünf externe Nutzer. Insgesamt wurden 86 verschie- dene Schulturnhallen bewertet. Auf dieser Grundlage wurden Übersichten über alle Mängel und dringende Verbesserungs- wünsche erstellt. Darüber hinaus wurde entschieden, die Schul- turnhallen, von denen dem LSB > Dieter Stumpe Präsident des Landessportbundes Bremen begonnen, den Sanitärbereich zu sanieren. Dieser war abgesperrt, sodass weder eine Begehung noch entsprechende Dreharbeit- en möglich waren.Ob hier wieder nur kosmetische Verschöner- ungsarbeiten geleistet wurden oder tatsächlich etwas saniert werde, bleibt laut Volker Beringer weiter fraglich: "Diese Turnhalle ist eigentlich in diesem Zustand nicht mehr zulässig und ein großes Sicherheitsproblem." Das gesamte Turnhallen-System in Bremen sei nicht mehr zu retten, so Beringer. Er befürchte Hallenschließungen in den kom- menden Jahren, die für die Vereine verheerende Folgen mit sich bringen würden. Es sei hier in aller Deutlichkeit gesagt: Die Schuld an dieser Situation tragen nicht die han- delnden Personen vor Ort, son- dern das Problem liegt in den politischen Entscheidungen be- gründet, aus deren Konsequenz die verfügbaren Mittel nicht aus- reichend eingesetzt werden. Der Verlust der öffentlichen Hallen wird am Ende vor allem die sozial schwächeren Personen und Familien treffen! Deshalb kontaktieren Sie bitte den Landessportbund Bremen, wenn es ähnliche Schwierigkei- ten in Ihren Sporthallen gibt. Ich möchte an dieser Stelle aus- drücklich auch die Vereine mit eigenen Anlagen ermuntern, uns ihre Sorgen mitzuteilen, denn auch diese sind ja zumindest teil- weise von kommunalen Leist- ungen abhängig. Gemeinsam wollen wir dazu bei- tragen, diese Situation nachhal- tig im Sinne des Sports und zum Wohle der Sporttreibenden zu verbessern. Nur gemeinsam wird es uns gelingen, als starkes Sprachrohr zu agieren und auf Missstände aufmerksam zu machen, damit die Situation ver- bessert werden kann! Ihr Dieter Stumpe Präsident des Landessportbundes Bremen sehr viele (kleinere) Mängel oder auch vereinzelte größere Mängel vorlagen, zusätzlich noch einmal aufzusuchen, um sich auch vor Ort ein Bild über die aktuelle Situation zu machen. So sind stichprobenartig insgesamt 22 Sporthallen besichtigt worden, von denen lediglich drei Hallen in einem guten Zustand waren. Vor einem Jahr fanden die ersten dringenden Gespräche mit Immobilien Bremen und den Kooperationspartnern mit einer entsprechenden Ergebnisprä- sentation statt, ohne dass seit- dem viel passiert wäre. Im April 2014 erschien im „Weser Kurier" unter dem Titel "Kaputtgespart" ein Bericht des Sportredakteurs Jörg Niemeyer über den aktuellen Zustand der Bremer Sporthallen. Als Reaktion hierauf nahm das ZDF Kontakt mit dem LSB Bremen auf, um gemeinsam die Turnhallen der Schule am Halmerweg sowie der Schule Fährer Flur zu besichtigen und entsprechend darüber zu berichten. Daran nahmen neben LSB-Geschäftsführerin Karoline Müller die Vereinsvertreter Ekkehard Lentz, Pressesprecher von TURA Bremen, und Volker Beringer, 1. Vorsitzender der Sportgemeinschaft Aumund- Vegesack, teil. Ekkehard Lentz erklärte beim Betreten der Turnhalle am Halmerweg, dass zwar die gefährlichen Nägel aus dem Hallenboden entfernt worden seien, sich aber ansonsten der Zustand eher verschlimmert habe.Die Sauberkeit lasse sehr zu wünschen übrig, aus Steckdosen hängende Kabel hätten ihn schockiert - Extremfälle seien jedoch der Sanitärbereich sowie die Umkleidekabinen. "Den Muff, der einem beim Betreten der Umkleideräume entgegen kom- mt, kann im Fernsehen zum Glück niemand wahrnehmen", fügte Lentz noch hinzu. Es sei nun der Zeitpunkt erreicht, an dem ein solcher Zustand nicht weiter toleriert werden könne. Volker Beringer war bei der Besichtigung der Turnhalle Fährer Flur erst einmal über- rascht. Scheinbar wurde in einer Nacht- und Nebelaktion damit

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