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BREMER SPORT Magazin | April 2015

Vereine: Aktuelle Informationen 25Bremen Sport Magazin April 15 | Grambke Oslebshausen Svenja Kuhnke führt SVGO- Team zur Vizemeisterschaft U17-Topscorerin Svenja Kuhnke. Foto: SVGO Bremen Sieg gegen den TSV Lamstedt die Vizemeisterschaft. Der Abstand zum Tabellenführer VfL Stade ist allerdings zu groß, so dass die SVGO'ler in den letz- ten Spielen unbeschwert auf- spielen können. Endspurt für die weib- liche U17-Basketballmann- schaft des Sportvereins Gram- bke Oslebshausen (SVGO). Drei Spieltage vor dem Ende der Saison sicherte sich das Team durch einen ungefährdeten „Die Mannschaft hat einen guten Zusammenhalt und alle Spielerinnen sind hochmoti- viert“, beschreibt Rolf Benecke, Trainer des Teams, u.a. die Stärken seiner Mannschaft. Obwohl viele Spielerinnen noch sehr jung sind und der Altersunterschied zum Teil sehr groß ist, spielt der Kern schon seit vielen Jahren zusammen. Besonders die Starting Five ist sehr ausgeglichen besetzt und macht es jedem Gegner schwer zu gewinnen. Doch eine Spielerin ragt aus diesem Team heraus. Aufbau- spielerin Svenja Kuhnke wird aller Voraussicht nach wieder beste Scorerin der Liga. Das bemerkenswerte daran ist, dass sie diesen Titel auch schon im letzten Jahr gewonnen hat. „Svenja wird oft gedoppelt und hart gedeckt. Trotzdem schafft sie es immer wieder mit ihrer Schnelligkeit und Vielseitigkeit zum Erfolg zu kommen“, erklärt Benecke. Mit 17 Punkten im Schnitt pro Spiel und mehr als 220 Punkten führt sie die > Luftgewehr-Freihandschießen Neuer Standrekord beim 27. Bremer Marathonschießen Mit einem neuen Standrekord im Luft- gewehr-Freihandschießen ging das 27. Bremer Marathon- schießen nach 17 Tagen in der Borgfelder Ernst-Klüver-Halle zu Ende. Henrik Borchers von den Sportschützen Bremen schoss 992 Ringe und über- trumpfte damit den bisherigen Standrekord von 991 Ringen, der 13 Jahre Bestand hatte. „Dafür gibt es eine extra Prämie“, freute sich Wolfgang Klüver von der Borgfelder Schützengilde, der mit seinem Team die Veranstaltung organi- siert hatte. Insgesamt 830 Starts mit Teil- nehmern aus ganz Deut- schland verzeichnete das Marathonschießen. „Es ist das größte Marathonschießen Deutschlands“, verkündete Klüver nicht ganz ohne Stolz. Über Facebook und E-Mails wurde in ganz Deutschland für die Veranstaltung geworben. 164 Vereine waren dabei. Auch international bekannte Schützen, wie beispielsweise der Europameister im Klein- kaliber-Liegend-Schießen, Mar- co Hummler, haben sich betei- ligt. Jeder Teilnehmer hatte 60 bis 100 Schuss. „Das macht in den 17 Tagen rund 65.000 Schuss“, rechnete Klüver zusammen. Viele Teilnehmer kommen dabei auch wegen der Gemeinschaft nach Borgfeld. „Die Verpflegung während des Schießens ist hier besonders gut“, berichteten viele Teil- nehmer. So gibt es selbstge- backenen Kuchen, Frikadellen und viele andere Köstlich- keiten. Viele bleiben auch län- ger und übernachten in dieser Zeit im Hotel Rohdenburg in Lilienthal. > Ganz besonderer Aufmerksam- keit erfreut sich jedes Jahr das Luftgewehr-Schießen für Körper- und Sehbehinderte. Hier machte Reiner Barckmann vom SV Gümmer mit 1.039,1 Ringen das Rennen. Der nach einer Netzhautablösung im Jahre 1991 erblindete 58-jährige kam vor 18 Jahren zum Sportschießen. Eine Informa- tion im Blindenverein brachte ihn auf die Idee. „Ich wollte etwas machen, was alle ande- ren auch machen“, sagte Barckmann. „Was andere mit den Augen machen, mache ich mit dem Gehör“. Eigens schaff- te er sich ein Luftgewehr mit Optronikausrüstung an. Akkus- tische Signale führen ihn dabei zum Ziel. Seit einem Jahr hat er auch seine Frau Evelin mit seiner Begeisterung für’s Sportschießen angesteckt. Gemeinsam besuchen sie nun Schießsportveranstaltungen in der gesamten Umgebung. Ein Termin für das 28. Bremer Marathonschießen steht be- reits fest: Es wird vom 29.1. bis zum 14.2.2016 in der Borgfelder Ernst-Klüver-Halle stattfinden. Und in drei Jahren feiern die Schützen das 30-jährige Jubi- läum des Marathonschießens. „Unser Ziel sind dann 1.000 Starts“, kündigte Organisator Wolfgang Klüver schon an. Tabelle der besten Korb- jägerinnen souverän an. „Svenja wirft nicht nur gut aus der Distanz, sondern sie ist auch extrem zweikampfstark. Sie ist ein Vorbild für die Mannschaft, sowohl auf dem Spielfeld als auch außerhalb“, schwärmt Rolf Benecke über die Stärken seiner Topspielerin. So ist es nicht weiter verwunder- lich, dass Svenja auch Teamkapitän der Mannschaft ist. „Ich gebe immer mein Bestes im Spiel, indem ich ruhig und fair spiele und versuche, meine Mitspielerinnen immer wieder zu motivieren“ be- schreibt Svenja selbst ihren Erfolg. Was fehlt der Mannschaft noch für den ersten Platz? „Hauptsächlich Erfahrung, denn in den an- deren Topteams der Liga sind viele Spielerinnen, die auch schon in höherklassigen Da- menteams mitspielen“, erklärt Benecke den Unterschied zum feststehenden Meister VfL Stade.

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