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BREMER SPORT Magazin | Mai 2016

20 | Bremen Sport Magazin Mai 16 So segensreich der Rolli für Menschen ist, die Unsicherheiten beim Gehen haben, so bleibt doch der Wunsch, auch ohne Rolli wie- der gehen zu können. Im Fokus des Kurses steht, das Gefühl in den Füßen zum Fuß- boden wieder herzustellen, die Fußsohlen zu sensibilisieren, die Auflagefläche für die ganze Fußsohle zu erfassen und die Muskeln der Füße allgemein zu kräftigen. Sich „wieder auf seine Füße verlassen können“ stabilisiert die Unsicherheit des Gleichgewichtssinns. Das Zusammenspiel mehrerer Sinne wird unterstützt durch den Einsatz von Musik. Beliebte und bekannte Melodien und Rhythmen vom Walzer bis zum Twist mildern die Angst, nicht mehr ohne Hilfe gehen zu kön- nen. Sollten Unsicherheiten auftre- ten, bieten der nahe stehende Rolli, aber auch Stangen, Säulen, Wände Möglichkeiten, Halt zu finden. Zur allgemei- nen Kräftigung, Koordination, Dehnung, Atmung und Entspannung werden Übun- gen auf dem Hocker durchge- führt. Besonders Betroffene nach einem Schlafanfall können hier ihr Gleichgewicht wieder fin- den,bzw. je nach Fortschritt der Fitness, sich weiter stabilisie- ren. Der Kurs wird bis einschließlich Juni 2016 von der Märtens- Stiftung finanziert und ist für die Kursteilnehmer kostenlos. Im Anschluss ist eine Kosten- übernahme mit entsprechen- der Verordnung für Rehasport durch die Krankenkasse mög- lich. Zeit: Freitag 15 - 16Uhr Kursleitung: Inge Deppert Ort: impuls e.V. Fleetrade 78 , 28207 Bremen Informationen und An- meldung: Tel.0421 4989494, info@impuls-bremen.de, www.impuls-bremen.de „Geh-Schule“ für Betroffene nach Schlaganfall und Rollifahrer Impuls Bremen > Tennis mit Flüchtlingen beim TuS Komet Arsten. Foto: TuS Komet Arsten Außerdem bietet Sport die Möglichkeit zur interkulturellen Integration; Alltagswissen kann vermittelt und der Sprach- erwerb gefördert werden. Unterstützt von meiner Kollegin Ina Monti führen wir seit Februar 2016 einmal wöchent- lich ein Tennisprojekt mit Flüchtlingen in der Tennishalle des TuS Komet Arsten durch. Es nehmen acht junge Männer aus Syrien im Alter zwischen 21 und 37 Jahren mit großer Offenheit, Begeisterung und mit viel Engagement daran teil. Neben der Vermittlung von Schlag- techniken und Regelkunde ist uns auch viel an Bewegung, Spiel und Spaß gelegen. Unser Hauptaugenmerk bleibt natürlich trotzdem darauf gerichtet, Integrationsprozesse zeitnah in Gang zu setzen. Perspektivisch möchten wir uns bemühen, die Jungs dauerhaft an den Verein zu binden. Dies könnte z.B. über Patenschaften durch Vereinsmitglieder reali- siert werden. Wir werden uns diesbezüglich noch Gedanken machen und uns mit Ge- schäftsführung und Vorstand austauschen. Das Tennisprojekt ist eine durch und durch positive Erfahrung für uns und wir hoffen, dadurch einen kleinen Beitrag zur Inte- gration und zur Verbesserung der Alltagssituation der Flücht- linge leisten zu können. (Oliver Baga-Tilaveridis) Neben meiner hauptbe- ruflichen Tätigkeit als Tennistrainer bin ich Diplom- Sozialpädagoge und habe mein Studium auf den Schwerpunkt „soziale Arbeit im organisierten Sport“ ausgerichtet. In Hinblick auf die vielen Flüchtlinge, die tagtäglich nach Europa und nach Deutschland kommen, war und ist mir viel daran gele- gen, meine Unterstützung und Mithilfe für Menschen anzubie- ten, die vor Krieg, Gewalt und Verfolgung fliehen, die zum Teil schwer traumatisiert sind und unvorstellbares Leid erlebt haben. Diese Menschen brau- chen und verdienen unsere Unterstützung! Hier wird meines Er- achtens nach uns Funktionären, Trainern und Übungslei- tern in den Sportvereinen eine ganz besondere Verant- wortung zuteil: Soziale Arbeit im organisierten Sport kann einen großen Bei- trag zur erfolgreichen Inte- gration leisten.So können durch gemeinsame sportliche Aktivi- täten Menschen mit unter- schiedlichen kulturellen Hinter- gründen und aus verschiede- nen ethnischen Gruppen zu- sammengebracht und zwischen ihnen soziale Beziehungen und Bindungen hergestellt werden. > Tennis mit Flüchtlingen beim TuS Komet Arsten Ein Erfahrungsbericht ...BEWEGUNG... Villa Vital Einmal Handball, immer Handball - auch wenn der Leitspruch aufgrund des fortge- schrittenen Alters und vielerlei Wehwehchen aus dem früheren Sportlerleben heute doch sehr eingeschränkt ist, treffen sich Willi Hohn (Ex-Bundesliga- spieler des TV Grambke), Ute Behrens, Carina Cruz, Klara Pieper (früher Orban) und Diana Buben-Brüggemann (alle Bun- desligaTuSWalle Bremen) regel- mäßig zum „Fitness Boxen“ im VillaVital Dojo in Mahndorf.„Bei Ex-Bundesligahandballer trainieren > (v.l.) Diana Buben-Brüggemann, Willi Hohn, Ute Behrens. Foto: Stefan Buben der einen schmerzt der Rücken, Schulterprobleme haben sie alle, der andere hat ein künstli- ches Kniegelenk, so haben alle ihre „Erinnerungen“ an die alte Zeit,“ weiß Trainer Stefan Buben um die Verletzungen seiner Schützlinge, „aber alle sind enorm ehrgeizig und man erkennt sofort, dass alle ehema- lige Hochleistunsportler/innen sind! Auch wenn ich meine Trainingsinhalte anpassen muss - es macht riesig Spaß, die „Ballverrückten“ zu trainieren!“ meldung: Tel.04214989494,

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